Nach Regenwetter sprießen in Tschechien endlich die Pilze
- Tschechien News

- 16. Sept.
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Trotz der erfreulichen Aussichten mahnen Experten zur Vorsicht vor Vergiftungen

Nach den letzten Regenfällen sprießen in Tschechien endlich wieder die Pilze. Vor allem in Böhmen und in Ostmähren herrschen derzeit beste Wachstumsbedingungen – dennoch warnen Experten vor möglichen Vergiftungen.
Die Regenfälle der letzten Tage haben für Pilzliebhaber in Tschechien gute Nachrichten gebracht: Die feuchten Bedingungen lassen die Pilze nun vermehrt wachsen. Wie aktuelle Informationen des Tschechischen Hydrometeorologischen Instituts (ČHMÚ) zeigen, unterscheiden sich die Chancen auf Pilzwachstum derzeit jedoch stark je nach Region.
„Eine hohe bis sehr hohe Wahrscheinlichkeit herrscht vor allem in Böhmen und in Ostmähren – also in Regionen mit ausreichender Feuchtigkeit und günstigen Temperaturen“, erklärt das ČHMÚ.
Pilze wachsen dabei sehr unvorhersehbar: Entscheidend sind ausreichende Feuchtigkeit und moderate Temperaturen. Bei optimalen Bedingungen können sie ihre Größe innerhalb von 24 Stunden verdoppeln.
Trotz der erfreulichen Aussichten mahnen Experten weiterhin zur Vorsicht. Von Juni bis Anfang August registrierten tschechische Toxikologen bereits über 80 Fälle von Pilzvergiftungen oder Verdachtsfällen – viele davon betrafen Kinder. Gefährliche Verwechslungen, aber auch falsche Lagerung oder Zubereitung essbarer Pilze führen immer wieder zu gesundheitlichen Problemen.
Wo findet man derzeit die meisten Pilze? Eine Pilzwachstumswahrscheinlichkeitskarte des Tschechischen Hydrometeorologischen Amts hilft dabei. Basierend auf aktuellen Daten zur Bodensättigung und den Durchschnittstemperaturen bietet die Karte einen Einblick in die voraussichtlichen Bedingungen für das Pilzwachstum. Karte zur Vorhersage des Pilzwachstums in Tschechien
Tschechisches hydrometeorologische Institut (ČHMÚ)








