Trotz eines leichten Rückgangs der Hypothekentätigkeit im Vergleich zum Juni, der auf saisonale Effekte zurückzuführen ist, bleibt das Niveau der neu vergebenen Kredite robust
Im Juli dieses Jahres vergaben Banken und Bausparkassen Hypothekarkredite in Höhe von 23,8 Milliarden CZK, wovon 19,6 Milliarden CZK auf tatsächlich neue Kredite entfielen. Trotz eines leichten Rückgangs der Hypothekentätigkeit im Vergleich zum Juni, der auf saisonale Effekte zurückzuführen ist, bleibt das Niveau der neu vergebenen Kredite robust und übertrifft die Werte von 2020.
Der durchschnittliche Zinssatz für neue Hypothekendarlehen stieg erstmals in diesem Jahr leicht von 5,05 % auf 5,07 %. Dieser minimale Anstieg markiert den ersten Anstieg des Durchschnittszinses seit Mai des Vorjahres. Das durchschnittliche Hypothekenvolumen stieg ebenfalls weiter an und erreichte im Juli 3,77 Millionen CZK. Dies geht aus den aktuellen Daten von CBA-Hypomonitor hervor.
„Die Entwicklung auf dem Hypothekenmarkt wird von günstigeren Zinssätzen im Vergleich zum Vorjahr, einer aufgeschobenen Nachfrage und einem erneuten Anstieg der Immobilienpreise beeinflusst”, so Martin Vašek, CEO der ČSOB Hypoteční banka.
Trotz des Rückgangs des Kreditvolumens um 6,5 % gegenüber dem Vormonat bestätigt das weiterhin hohe Niveau der vergebenen Hypotheken die anhaltende Erholung des Marktes. Insgesamt wurden im Juli 5.204 neue Hypotheken vergeben, was über dem Jahresdurchschnitt liegt. Die Zahl der refinanzierten Kredite blieb stabil bei 4 Milliarden CZK, was einem Anteil von 17,4 % am Gesamtvolumen entspricht.
Das Interesse an Hypotheken zur Finanzierung von Niedrigenergieprojekten steigt ebenfalls, insbesondere bei jungen Menschen unter 36 Jahren. Eine Hypothek in Höhe von 1 Million CZK mit einer Laufzeit von 30 Jahren kostet bei den derzeitigen Zinssätzen etwa 5.500 CZK.