Tschechische Skigebiete investieren in Komfort, Technik und Kundenerlebnis
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Die Preise für Skipässe in der Saison 2025/26 bewegen sich auf Vorjahresniveau oder steigen nur geringfügig

Tschechische Skigebiete investieren weiter in Komfort, Technik und digitale Services, um Wintersportlern trotz schwankender Wetterbedingungen und steigender Energiepreise ein verlässliches Erlebnis zu bieten.
Die Skigebiete in Tschechien setzen weiterhin auf Modernisierung und Serviceverbesserungen. Angesichts schwankender Wetterbedingungen und steigender Energiepreise investieren die Betreiber verstärkt in effiziente Technologien, um Wintersportlern qualitativ hochwertige Erlebnisse und ein verlässliches Skierlebnis zu bieten.
Die Assoziation der Berggebiete will künftig stärker auf die Bedeutung der Skigebiete für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen hinweisen und die Interessen der Branche offensiver vertreten. Dazu zählen unter anderem das allgemeine Funktionieren des Tourismus, Genehmigungsverfahren sowie branchenspezifische Themen wie Wasserwirtschaft oder staatliche Grundstücksverpachtungen.
Investitionen in neue Pisten und technischen Komfort
Für die Wintersaison 2025/26 investieren heimische Skigebiete mehr als 850 Millionen Kronen. Im Mittelpunkt standen Maßnahmen zur Steigerung des Komforts für die Gäste: darunter zwei neue Seilbahnen im Skiareal Tanvaldský Špičák und Karolinka in den Beskiden, die Verbindung bestehender Skipisten, die Erweiterung und Sicherung von Abfahrten sowie Verbesserungen in Skischulen, Verleihstationen und Gastronomie. Auch die Digitalisierung spielte eine Rolle: E-Shops für Skipässe, automatische Ausgabestellen und Familienpakete wurden weiter ausgebaut.

Ein wesentlicher Bestandteil der Investitionen bleibt das technische Beschneiungssystem: modernisierte und zusätzliche Punkte für effizienteres Beschneien, neue Wasserreservoirs, Geländeoptimierungen der Pisten – all dies spart Wasser und Strom und erhöht die Schneesicherheit.
Skipasspreise bleiben stabil
Die Preise für Skipässe in der Saison 2025/26 bewegen sich in Tschechien auf Vorjahresniveau oder steigen nur geringfügig. Rund ein Drittel der Skigebiete hält die Preise konstant, die übrigen erhöhen sie moderat um 3–4 %. Insgesamt wird ein Preisanstieg von 2–3 % erwartet – etwa auf Inflationsniveau.
Immer mehr Skigebiete nutzen flexible Preisstrukturen mit Mindest- und Höchstpreisen, je nach Saisonabschnitt, und belohnen Frühbuchungen online mit bis zu 20–30 % Rabatt. Dies spart Gästen Zeit und Geld und hilft Betreibern, die Besucherzahlen auf den Pisten besser zu steuern.
Vergleich zu den Alpen
Während in den Alpen die Skipasspreise erneut gestiegen sind (+ 4 %), zahlen tschechische Skifahrer für einen Tagespass im Durchschnitt 750–1000 Kronen (30–40 EUR). Im Vergleich dazu kostet ein Tagespass in einem durchschnittlichen alpinen Skigebiet rund 60 EUR, in einem Premiumresort fast 80 EUR. Die kontinuierlichen Investitionen und Modernisierungen zeigen, dass die tschechischen Skigebiete bereit sind, sich den Herausforderungen zu stellen und Skifahrern ein attraktives, modernes und gleichzeitig erschwingliches Wintersporterlebnis zu bieten.








