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Prager Krankenhäuser Motol und Na Homolce fusionieren

Ziel des Zusammenschlusses ist es, Synergien in medizinischer Versorgung, Forschung, Personal und Betrieb zu nutzen

Prager Krankenhäuser Motol und Na Homolce fusionieren
Foto: Fakultní nemocnice v Motole

Zwei der wichtigsten Prager Krankenhäuser werden zusammengelegt. Die Fakultätsklinik Motol und das Krankenhaus Na Homolce bilden ab 2026 einen gemeinsamen Verbund – mit Verbesserungen für Forschung und Versorgung.


Zum 1. Januar 2026 werden die Fakultätsklinik Motol und das Krankenhaus Na Homolce zusammengeführt. Das hat Gesundheitsminister Vlastimil Válek nach Beratungen mit den Leitungen beider Einrichtungen sowie der 2. Medizinischen Fakultät der Karls-Universität entschieden.


Ziel des Zusammenschlusses ist es, Synergien in medizinischer Versorgung, Forschung, Personal und Betrieb zu nutzen. Entstehen soll ein Verbund, der mit großen universitären Zentren im Ausland vergleichbar ist und die Position des tschechischen Gesundheitswesens in der EU stärkt. Die neue Einrichtung wird künftig unter dem Namen Fakultní nemocnice v Motole a Na Homolce geführt.


Bereits im April hatte Válek den bisherigen Direktor von Na Homolce, Petr Polouček, an die Spitze der Fakultätsklinik Motol gesetzt. Nun soll Polouček bis Ende September einen detaillierten Fusionsplan ausarbeiten. „Die Vorteile der Verbindung überwiegen eindeutig. Deshalb habe ich mich für diesen Schritt entschieden“, so der Minister.


Für Patienten und Beschäftigte soll sich im Alltag zunächst wenig ändern. Beide Standorte behalten ihre Strukturen und Identität, die medizinischen Programme laufen ohne Unterbrechung weiter. „Unser Ziel ist es, das Beste aus beiden Institutionen zu verbinden, die Stabilität zu erhöhen und neue Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen“, erklärte Polouček.


Auch die 2. Medizinische Fakultät der Karls-Universität, für die Motol bereits das Lehrkrankenhaus ist, begrüßt die Entscheidung. Dekan Marek Babjuk sieht darin einen wichtigen Schritt hin zu europäischen Standards: „Das eröffnet uns neue Perspektiven in Lehre, Forschung und klinischer Zusammenarbeit – zum Nutzen der Studierenden, des Personals und vor allem der Patienten.“

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