Prag genehmigt Planungsvereinbarung - Investor beteiligt sich an öffentlicher Infrastruktur im neuen Centrum Nový Žižkov
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Durch die Vereinbarung wird sich Investor Central Group an der Schaffung öffentlicher Einrichtungen im Gesamtwert von über 271 Millionen Kronen beteiligen

Prag hat einer Vereinbarung mit der Central Group zugestimmt, die den Ausbau öffentlicher Infrastruktur im Stadtteil Centrum Nový Žižkov unterstützt. Geplant sind eine neue Schule, ein Kindergarten sowie ein Park mit Platz.
Die Stadt Prag hat einer Änderung des Flächennutzungsplans sowie einer Planungs- und Ausgleichsvereinbarung zwischen der Stadt, dem Stadtbezirk Prag 3 und dem Investor Central Group zugestimmt. Im Fokus der Vereinbarung steht das Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Žižkov, auf dem das neue Projekt Centrum Nový Žižkov entstehen soll.
Durch die Planungsvereinbarung wird sich der Investor an der Schaffung öffentlicher Infrastruktur im Gesamtwert von über 271 Millionen Kronen beteiligen. Geplant sind unter anderem eine neue Schule, ein Kindergarten sowie ein Park und ein Platz.
„Mit der Vereinbarung sichern wir der Stadt zusätzliche Mittel für die Grundschule, die direkte Errichtung des Kindergartens, einen Park entlang der Friedhöfe und einen neuen Platz. Es ist uns gelungen, mit den Entwicklern eine faire Zusammenarbeit zu etablieren, die sich bereits als vorteilhaft für Prag erwiesen hat“, erklärt Petr Hlaváček, stellvertretender Bürgermeister für Stadt- und Strategische Entwicklung.

Die Vereinbarungen wurden nach den Grundsätzen der städtischen Methodik zur Beteiligung von Investoren am Ausbau Prags ausgehandelt. Ihre Genehmigung war Voraussetzung für die Änderung des Flächennutzungsplans, die neue Wohnbebauung ermöglicht.
Der Investor verpflichtet sich, der Stadt und dem Stadtbezirk Prag 3 insgesamt über 271 Millionen Kronen zur Verfügung zu stellen. Die Stadt erhält davon rund 65,8 Millionen Kronen, der Stadtbezirk Prag 3 etwa 205,8 Millionen Kronen. Ein Teil der städtischen Mittel wird als Finanzbeitrag bereitgestellt: 44 Millionen Kronen für die Schulentwicklung und rund 1,35 Millionen Kronen für die Verwaltung der Planungsverträge. Weitere Leistungen erfolgen als Sachleistungen, darunter die Errichtung des Olšanská-Platzes im Wert von rund 12,8 Millionen Kronen sowie die Sanierung eines Abschnitts der Straße Jana Želivského im Wert von 7,7 Millionen Kronen.
Der Stadtbezirk Prag 3 erhält zudem einen Finanzbeitrag von rund 68 Millionen Kronen für die Schulentwicklung sowie Sachleistungen: einen Kindergarten mit fünf Gruppen und eigenem Garten im Wert von circa 110 Millionen Kronen sowie öffentliche Flächen mit Parks inklusive eines neuen Platzes im Wert von 27 Millionen Kronen.
Seit Einführung der Methodik hat die Stadt Prag insgesamt 20 Verträge mit Investoren im Wert von rund 4,4 Milliarden Kronen abgeschlossen. Zu den größten Projekten mit Planungsverträgen zählen Nákladové nádraží Žižkov, Florenc 21, Rohan City und Nový Karlín.








