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DATAS: Wer kontrolliert unsere Daten und persönliche Souveränität?

Neues internationales Projekt zum Einsatz neuer Technologien in Kunst und Gesellschaft

DATAS: Wer kontrolliert unsere Daten und persönliche Souveränität?
DATAS: Daten und Souveränität

DATAS: Daten und Souveränität - Ein neues internationales Projekt setzt sich mit einer der drängendsten Fragen unserer digitalen Zeit auseinander: Wie beeinflussen Rechentechnologien, Automatisierung und digitale Infrastrukturen unsere persönliche und staatliche Souveränität?


Das Goethe-Institut, die Galerie Rudolfinum und die MeetFactory kooperieren in einem neuen internationalen Projekt mit Partnern aus Slowenien, Estland und der Ukraine. In den kommenden 18 Monaten wird untersucht, wie Rechentechnologien, Automatisierung und digitale Infrastrukturen persönliche und staatliche Souveränität beeinflussen und infrage stellen.


„Der Einsatz neuer Technologien in Kunst und Gesellschaft ist stets Anlass für intensive Debatten“, erklärt Julia Bailey, Direktorin der Galerie Rudolfinum. „Mit DATAS wollen wir auf die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz in der Kunst aufmerksam machen, die Frage stellen, wer unsere Daten wirklich kontrolliert, und untersuchen, wie persönliche Freiheit und politische Selbstbestimmung bewahrt werden können.“ Die Ergebnisse werden in einer großen Ausstellung präsentiert, die am 10. Juni 2026 in der Galerie Rudolfinum eröffnet wird.

DATAS: Wer kontrolliert unsere Daten und persönliche Souveränität?
DATAS: Daten und Souveränität

Das Projekt vernetzt Künstler, Kulturinstitutionen und ein interessiertes Publikum unter fachlicher Leitung, um Antworten auf Fragen der digitalen Gegenwart zu finden. „In einer Welt, in der globale Politik und gesellschaftliche Strukturen zunehmend von Großkonzernen mit Zugriff auf Big Data und algorithmische Systeme geprägt werden, wollen wir eine künstlerische Perspektive als Gegenpol zur Normalisierung von Überwachung und digitaler Kontrolle bieten“, so Inka Jelínková Jurková, Projektleiterin von DATAS am Goethe-Institut.


Aktuell laufen bereits die künstlerischen Residenzen von acht internationalen Künstlern, die aus 149 Bewerbungen ausgewählt wurden. Der erste von ihnen, der belarussische Künstler Mark Cinkevich, widmet sich der Frage, wie Infrastrukturen und visuelle Technologien Machtverhältnisse strukturieren – mit besonderem Fokus auf post-sowjetische gesellschaftliche Kontexte. Seine Arbeit wird am 14. August in der Prager MeetFactory im Rahmen einer kommentierten Atelierführung vorgestellt.


Das Projekt DATAS: Daten und Souveränität läuft bis Dezember 2026 und wird vom Goethe-Institut, der Galerie Rudolfinum und der MeetFactory aus Tschechien in Zusammenarbeit mit den Projekten Atol aus Slowenien, Izolyatsia aus der Ukraine sowie der Tallinn Art Hall aus Estland organisiert. Gefördert wird das Vorhaben durch das EU-Programm Creative Europe. Die künstlerischen Residenzen finden in allen beteiligten Ländern statt, Workshops und Präsentationen werden unter anderem in Prag in der MeetFactory und im Goethe-Institut abgehalten. Den Abschluss bildet eine große Ausstellung im Juni 2026 in der Galerie Rudolfinum, in Prag.

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Weitere Informationen finden Sie unter: www.goethe.de/datas

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