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Weniger Menschen in Zwangsvollstreckung – aber mehr neue Verfahren bei bestehenden Schuldnern

Ende Juni waren 606.000 Menschen in Tschechien von Zwangsvollstreckungen betroffen

Weniger Menschen in Zwangsvollstreckung – aber mehr neue Verfahren bei bestehenden Schuldnern
Foto: Freepik

Die Zahl der Menschen in Zwangsvollstreckung in Tschechien sinkt weiter – ein erfreulicher Trend, der sich auch im zweiten Quartal 2025 fortsetzt. Gleichzeitig nehmen die neu eingeleiteten Verfahren bei bereits verschuldeten Personen wieder zu.


Die Zahl der Personen in Zwangsvollstreckung in Tschechien sinkt weiter – ebenso wie die Gesamtzahl der Verfahren. Neue Daten für das zweite Quartal 2025 bestätigen einen langfristig positiven Trend.


Laut aktuellen Zahlen ist die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vorquartal von 609.000 auf 606.000 gesunken. Die Zahl der laufenden Zwangsvollstreckungen verringerte sich von 3,23 auf 3,16 Millionen. Damit liegt der Anteil der volljährigen Bevölkerung in Zwangsvollstreckung nun bei knapp 6,6 Prozent. Der Rückgang zeigt sich nahezu flächendeckend in allen Regionen des Landes.


In der Region Ústí nad Labem befanden sich Ende Juni 12,5 Prozent der Menschen über 15 Jahren in Zwangsvollstreckung, in der Region Karlovy Vary waren es 11,2 Prozent. Am besten schneidet die Region Zlín mit 4,1 Prozent ab.

Drei Viertel aller Personen mit Zwangsvollstreckungen sind von mindestens zwei Verfahren betroffen. Im Juni forderten Gerichtsvollzieher von Schuldnern im Durchschnitt 912.455 Kronen. Den höchsten Durchschnittsbetrag verzeichnen Schuldner in Prag – dort geht es im Schnitt um mehr als 1,8 Millionen Kronen.


Auch wenn die Anzahl der Schuldner gesunken ist, ist die Zahl neu eingeleiteter Zwangsvollstreckungen im Jahresvergleich erneut gestiegen – und das bereits das vierte Quartal in Folge. Im zweiten Quartal 2025 wurden insgesamt 119.000 neue Verfahren gestartet, im Vergleich zu 109.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings: Der Großteil dieser neuen Exekutionen betrifft bereits bekannte Schuldner.


Wer wissen möchte, wie die Lage in einzelnen Regionen, Städten oder Altersgruppen aussieht, findet detaillierte Daten auf der „Karte der Verschuldung“ unter mapazadluzeni.cz.

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