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AutorenbildTschechien News

Tschechische Skigebiete setzen auf Rekordinvestitionen und Nachhaltigkeit

Ein Großteil der Skigebiete hat die Preise für Skipässe im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten

Tschechische Skigebiete setzen auf Rekordinvestitionen und Nachhaltigkeit

Tschechische Skigebiete investieren in die Zukunft: Trotz Wetterunsicherheiten fließen in diesem Jahr 1,75 Milliarden CZK in Modernisierung, technische Beschneiung und neue Infrastruktur. Damit bleiben die Resorts nicht nur konkurrenzfähig, sondern bieten auch ein preiswertes Wintersporterlebnis.


Trotz geringer Schneemengen und unberechenbarer Wetterschwankungen in den letzten Jahren setzen die Betreiber tschechischer Skigebiete auf Modernisierung und Nachhaltigkeit. Mit einer Rekordsumme von 1,75 Milliarden CZK – ein deutlicher Anstieg gegenüber der 1 Milliarde CZK des Vorjahres – wird in neue Technologien, Infrastruktur und mehr Komfort für Skifahrer investiert, berichtet das Nachrichtenportal idnes.cz.


Ein Schwerpunkt der Investitionen liegt auf der technischen Beschneiung. Zahlreiche Skigebiete, darunter Harrachov und Lipno haben zudem modernisierte Schneemobile angeschafft. Im SkiResort Černá Hora-Pec wird ein neuer Wasserspeicher gebaut, der mit einem Parkplatz kombiniert wird. Insgesamt wurden bereits 40 Speichertanks in verschiedenen Anlagen errichtet – eine Praxis, die in anderen Ländern üblich ist, in Tschechien jedoch aufgrund komplexer Genehmigungsverfahren langsamer voranschreitet.

Tschechische Skigebiete setzen auf Rekordinvestitionen und Nachhaltigkeit

Dolní Morava hat in diesem Jahr mit 950 Millionen CZK die höchste Einzelinvestition getätigt. Diese Summe wurde in den Ausbau der Unterkunftskapazitäten investiert, um den gestiegenen Besucherzahlen gerecht zu werden.


Ein Großteil der Skigebiete hat die Preise für Skipässe im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten. Zwei Drittel der Betreiber verlangen unveränderte Gebühren, während andere moderate Preissteigerungen von ein bis drei Prozent vorgenommen haben. Überraschend: Einige Regionen, wie Benecko und Kraličák, haben ihre Preise sogar gesenkt, teilweise um bis zu zehn Prozent.


Skifahren bleibt in den tschechischen Bergen deutlich günstiger als in den Alpen. Während ein Ganztags Skipass hierzulande durchschnittlich 750 bis 1.000 CZK (30 bis 40 Euro) kostet, zahlt man in den Alpen zwischen 60 und 80 Euro.


Die kontinuierlichen Investitionen und Modernisierungen zeigen, dass die tschechischen Skigebiete bereit sind, sich den Herausforderungen zu stellen und Skifahrern ein attraktives, modernes und gleichzeitig erschwingliches Wintersporterlebnis zu bieten.

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