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Ein Adventsmarkt sollte anstelle des traditionellen Bauernmarkts erstmals vom 3. bis 24. Dezember stattfinden und täglich geöffnet sein
Nach anhaltenden Protesten und Verhandlungen mit den Landwirten haben die Organisatoren beschlossen, den traditionellen Bauernmarkt am Rašínovo nábřeží beizubehalten und den geplanten Adventsmarkt abzusagen.
Seit 14 Jahren erfreut sich der Bauernmarkt am Samstagvormittag am Rašínovo nábřeží (Farmářské tržiště Náplavka) großer Beliebtheit bei Einheimischen sowie Touristen zugleich. Dieser Markt bietet eine breite Palette von Produkten, darunter frische Eier, Milchprodukte, Backwaren, Obst und Gemüse. Die Verwaltung der Uferpromenade, die von der städtischen Gesellschaft Trade centre Praha geleitet wird, entschied jedoch in diesem Jahr, den Bauernmarkt durch einen Adventsmarkt zu ersetzen.
Der Adventsmarkt sollte erstmals vom 3. bis 24. Dezember auf dem Rašínovo nábřeží stattfinden und täglich geöffnet sein, berichtet Pražský deník. Die Organisatoren wollten mit diesem Markt ein einzigartiges weihnachtliches Erlebnis bieten. Doch die Entscheidung stieß auf heftigen Widerstand von den Landwirten, die regelmäßig auf dem wöchentlichen Bauernmarkt Ihre Produkte anbieten.
Die Landwirte, die hauptsächlich kleine Familienbetriebe betreiben, gaben an, dass sie aufgrund ihrer Arbeitsbelastung und Familienverpflichtungen nicht in der Lage wären, an dem Adventsmarkt teilzunehmen, der täglich bis 22 Uhr geöffnet sein sollte.
Nach anhaltenden Diskussionen und Verhandlungen gab die Stadt schließlich nach und entschied, den Adventsmarkt dieses Jahr abzusagen. Die traditionellen Bauernmärkte am Rašínovo nábřeží werden wie gewohnt im Dezember fortgeführt. Martin Boška, der Sprecher des Trade centres Prague, äußerte sein Bedauern über das Scheitern der Pläne, betonte jedoch seine Hoffnung in Zukunft Weihnachtsmärkte am Rašínovo nábřeží zu veranstalten.
Farmářské tržiště Náplavka
Rašínovo nábřeží, Prag 2
