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Prag plant Modernisierung des Sportgeländes von RC Tatra Smíchov
- Tschechien News
- vor 5 Stunden
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Eine neue überdachte Tribüne soll künftig über 500 Besuchern Platz bieten
Der Rugby Club Tatra Smíchov in Prag soll umfassend modernisiert werden. Geplant sind unter anderem eine neue überdachte Tribüne mit erhöhter Kapazität, erweiterte Trainings- und Jugendbereiche sowie Infrastruktur für internationale Spiele.
Der Stadtrat von Prag hat die Ausschreibung für die Modernisierung des Multifunktions-Sportgeländes des Rugby Club Tatra Smíchov genehmigt. Die geschätzten Kosten liegen bei 144 Millionen Kronen. Ziel ist es, das Gelände auf einen Standard zu bringen, der die Austragung internationaler Spiele ermöglicht, die Zuschauerkapazität erhöht und die Infrastruktur für die Jugendarbeit erweitert.
„Das Hauptziel der Ausschreibung ist die Sanierung eines Sportareals, dessen derzeitiger Zustand den aktuellen Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Kapazität nicht mehr entspricht. Das Projekt wird eine deutliche Erweiterung der Kapazität ermöglichen und zugleich eine effizientere Nutzung der einzelnen Bereiche erlauben“, erklärte Adam Zábranský, Stadtrat für Eigentum, Transparenz und Gesetzgebung.
Die wachsende Zahl jugendlicher Spieler sowie Veranstaltungen mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung erhöhen die Anforderungen an Trainingsflächen und Infrastruktur. Die aktuelle Tribüne bietet lediglich 300 Sitzplätze. Mit der neuen überdachten Tribüne steigt die Kapazität auf 556 Sitzplätze, inklusive barrierefreier Plätze für Menschen mit Behinderung. Zusätzlich können 106 Stehplätze geschaffen werden. Zudem sollen mobile Tribünen und andere Flächen für Stehplätze genutzt werden, wodurch sich die Zuschauerkapazität deutlich verbessert.
„Die Revitalisierung des RC Tatra Smíchov, eines der führenden Rugby-Clubs in Tschechien mit über sechzigjähriger Tradition, ist entscheidend für den langfristigen, sicheren und nachhaltigen Betrieb. Gleichzeitig wird sie eine Kapazitätserweiterung ermöglichen und die Qualität sowie Vielfalt der sportlichen und freizeitbezogenen Angebote mit gesamtgesellschaftlicher Wirkung erhöhen“, betonte Antonín Klecanda, Stadtrat für Bildung, Sport und Freizeit.
Die Ausschreibung erfolgt nach dem Design-and-Build-Prinzip, bei dem der Generalunternehmer neben den Bauarbeiten auch die Projekt- und Ingenieurleistungen, einschließlich der Erstellung der erforderlichen Planungsunterlagen, übernimmt.
