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Verstärkte Polizei Präsenz sorgt für sichere Weihnachtsmärkte in Tschechien

Polizei ruft jedoch zu erhöhter Wachsamkeit vor Taschendieben während der Adventszeit auf

Verstärkte Polizei Präsenz sorgt für sichere Weihnachtsmärkte in Tschechien
Foto: Policie České republiky | Facebook

Polizei und private Sicherheitskräfte verstärken in Tschechien während der Adventszeit ihre Präsenz auf Weihnachtsmärkten. Besucher sollten jedoch auf Taschendiebe in den Menschenmengen achten.


Bewaffnete Polizisten gehören während der Adventszeit mittlerweile zum gewohnten Bild auf den Straßen. Einige Städte treffen darüber hinaus eigene Vorkehrungen, wie zum Beispiel das Absperren von Zufahrten zu Marktplätzen. Laut Polizei handelt es sich dabei jedoch in erster Linie um präventive Maßnahmen.


Die meisten Weihnachtsmärkte sind entweder durch mobile oder feste Barrieren geschützt. Laut einem Bericht des Nachrichtensenders ČT24 können zum Beispiel auf dem Prager Náměstí Míru (Friedensplatz) Autos bis dicht an den Marktbereich heranfahren, werden aber durch Stahlpfeiler daran gehindert, die Fußgängerzone zu erreichen. Auf dem Wenzelsplatz gilt eine andere Regelung: Hier gibt es keine Barrieren, durchfahren dürfen den Bereich nur Fahrzeuge mit Sondergenehmigung.

Verstärkte Polizei Präsenz sorgt für sichere Weihnachtsmärkte in Tschechien
Foto: Policie České republiky | Facebook

In Brünn werden zur Absicherung des Marktes am Náměstí Svobody (Freiheitsplatz) mobile Barrieren eingesetzt. Während Fahrzeuge zwischen den Absperrungen hindurch manövrieren, muss der Fahrer der Weihnachts-Tram die Hindernisse selbst zur Seite schieben, um weiterzufahren. „Die Barrieren stammen ursprünglich aus Belgien und lassen sich leicht versetzen. Sie halten Fahrzeuge bis zu siebeneinhalb Tonnen auf“, erklärt Michal Šťastný, Sprecher des Stadtbezirks Brünn-Stadt gegenüber dem Sender.


Auch Einkaufszentren setzen in der Adventszeit auf erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Neben der Polizei kommen hier auch private Sicherheitskräfte zum Einsatz. Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen sollen an den meisten Orten bis zum 6. Januar gelten.


Polizei ruft zu erhöhter Wachsamkeit vor Taschendieben auf


Trotz der verstärkten Sicherheitspräsenz sind auch während der Adventszeit mehr Taschendiebe unterwegs. Sie nutzen vor allem die Menschenmengen auf den Weihnachtsmärkten aus. Insgesamt geht die Zahl der Fälle jedoch seit Jahren zurück. Auch die aktuellen Statistiken deuten darauf hin, dass die Zahl der Taschendiebstähle in diesem Jahr erneut sinken wird.


Besonders gefährdet sind Rucksäcke auf dem Rücken, da Diebe hier leichtes Spiel haben. Sie zielen meist auf unaufmerksame Personen. Die Polizei rät daher, keine Wertsachen in hinteren Rucksacktaschen aufzubewahren und es zu vermeiden, Habseligkeiten offen zu zeigen. Für Taschendiebstahl droht Tätern eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren; ausländische Täter werden in den meisten Fällen ausgewiesen.

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