Polnische Nachrichtenagentur PAP korrigiert Falschinformation über Hepatitis-A-Warnung für Tschechien
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- vor 10 Stunden
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Auch einige tschechische Medien hatten die ursprüngliche Meldung übernommen und über die angebliche Empfehlung des polnischen Außenministeriums berichtet

Die polnische Nachrichtenagentur PAP hat falsche Berichte über eine angebliche Hepatitis-A-Reisewarnung für Tschechien korrigiert. CzechTourism in Polen begrüßt die Richtigstellung und betont, dass Tschechien nach wie vor ein sicheres Reiseziel für Touristen ist.
Die polnische Nachrichtenagentur PAP hat sich für fehlerhafte Meldungen entschuldigt, wonach das polnische Außenministerium seine Bürger davor gewarnt haben sollte, aufgrund angeblich gehäufter Fälle von Hepatitis A nach Tschechien zu reisen. Auf Initiative von CzechTourism in Polen erkannte die Agentur ihren Fehler an und veröffentlichte eine Richtigstellung, zu den zuvor verbreiteten Falschmeldungen.
Auch einige tschechische Medien hatten die ursprüngliche Meldung übernommen und über die angebliche Empfehlung des polnischen Außenministeriums berichtet, Reisen nach Tschechien zu meiden.
In dem korrigierenden Artikel betont PAP nun klar, dass der Anstieg von Hepatitis-A-Fällen keinen Grund darstellt, Reisen nach Tschechien abzusagen, und dass bei Einhaltung grundlegender Hygieneregeln kein erhöhtes Risiko für Touristen besteht. Die Agentur zitiert zudem offizielle Stellungnahmen tschechischer Institutionen sowie von CzechTourism in Polen.
„Polen sind in Tschechien willkommene Gäste. Sie gehören zudem zu den Nationen, die am häufigsten zu uns reisen. Allein im September stieg die Zahl der polnischen Touristen, die sich für einen Besuch in unserem Land entschieden, im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent. Das zeigt, wie attraktiv unser Land für sie ist“, erklärte Tomáš Zukal, Direktor der Auslandsvertretung von CzechTourism in Polen.
CzechTourism begrüßt die schnelle Reaktion der Agentur und die Veröffentlichung der Entschuldigung, die dazu beiträgt, die Informationen richtigzustellen und den Ruf Tschechiens als sichere Tourismusdestination zu schützen.
Behörden und Ärzte in Tschechien rufen die Bevölkerung weiterhin zu verstärkter Hygiene auf
Da das Virus vor allem durch mangelnde Handhygiene übertragen wird, rufen Behörden und Ärzte die Bevölkerung weiterhin zu verstärkter Vorsicht auf. Regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife bleibt der einfachste und zugleich wichtigste Schutz. Entscheidend ist die richtige Dauer des Händewaschens – mindestens zehn bis zwanzig Sekunden – und idealerweise anschließend eine Desinfektion.
Die Symptome von Hepatitis A ähneln zunächst einer Grippe: Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Schmerzen im rechten Oberbauch. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Gelbfärbung von Haut und Augen, dunklem Urin, hellerem Stuhl und teils starkem Juckreiz – typische Anzeichen einer Leberentzündung.








