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Digitale Gesundheitsvorsorge: Gesundheitsministerium stellt neue Funktionen der EZKarta vor

Ziel ist es, Prävention zu fördern und die Versorgung effizienter zu gestalten

Digitale Gesundheitsvorsorge: Gesundheitsministerium stellt neue Funktionen der EZKarte vor
Foto: Ministerstvo zdravotnictví

Das tschechische Gesundheitsministerium treibt die Digitalisierung des Gesundheitswesens voran. Mit der neuen EZKarta können Bürger künftig ihre Vorsorge- und Screeninguntersuchungen übersichtlich einsehen und digital verwalten. Ziel ist es, Prävention zu fördern und die Versorgung effizienter zu gestalten.


Das tschechische Gesundheitswesen geht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und Prävention. Das Gesundheitsministerium hat gemeinsam mit dem Nationalen Zentrum für elektronische Gesundheit (Národní centrum elektronického zdravotnictví) und dem Institut für Gesundheitsinformationen und -statistik (Ústav zdravotnických informací a statistiky) neue Funktionen der elektronischen Patientenakte EZKarta (CZ) präsentiert.


Kernstück ist die neue Rubrik „Meine Gesundheit“, die es Bürgern ermöglicht, absolvierte Vorsorge- und Screeninguntersuchungen übersichtlich einzusehen. Ziel ist es, den Zugang zu Präventionsmaßnahmen zu erleichtern, die Teilnahmequote an Untersuchungen zu steigern und Ärzten einen schnelleren Überblick über die medizinische Vorgeschichte ihrer Patienten zu geben.


„Dieser Schritt wird die Versorgung effizienter machen, die Kommunikation zwischen den Akteuren im Gesundheitssystem verbessern und zu einer höheren Qualität der Dienstleistungen beitragen“, erklärte Gesundheitsminister Vlastimil Válek auf einer Pressekonferenz Ende letzter Woche. Laut dem Minister sollen moderne digitale Werkzeuge den Bürgern helfen, ihre Gesundheit besser im Blick zu behalten und rechtzeitig auf Risiken zu reagieren.


Mit der ab Januar 2026 in Kraft tretenden Novelle des Gesetzes zur Elektronisierung des Gesundheitswesens werden zentrale Instrumente eingeführt: ein elektronischer Impfpass, digitale Überweisungen (e-Žádanka) sowie ein zentrales Register für Vorsorgeuntersuchungen. Das nationale Gesundheitsportal soll als einheitliche digitale Schnittstelle dienen, während Register gesicherte Daten bereitstellen und elektronische Überweisungen den Informationsfluss zwischen Ärzten beschleunigen.


In den kommenden Monaten soll die EZKarta um personalisierte Push-Benachrichtigungen erweitert werden, die Bürger gezielt an ausstehende Untersuchungen erinnern. Zudem plant das Ministerium in den nächsten zwei Jahren weitere Funktionen wie ein Reservierungssystem, eine interaktive Karte von Gesundheitseinrichtungen sowie zusätzliche Serviceangebote.


Mit diesen Maßnahmen will die Regierung nicht nur die digitale Infrastruktur ausbauen, sondern auch die Präventionskultur in der Bevölkerung nachhaltig stärken.

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