.png){kind=small}
In Prag ist der Preis spürbar höher als im Rest des Lande
Die Preise für 12-Grad-Fassbier (dvanáctku) in tschechischen Kneipen steigen weiter. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise um zehn Prozent gestiegen, und Gäste müssen nun durchschnittlich 57,80 CZK für ein 0,5 Liter Bier bezahlen. Dies bedeutet eine Erhöhung von mehr als zwei Kronen gegenüber dem Vormonat, während die Preise im gleichen Zeitraum des Vorjahres nur geringfügige Änderungen aufwiesen.
Laut Dotykačka, einem Unternehmen, das Daten von Kassensystemen auswertet, ist die im Januar verzeichnete Preiserhöhung auf die Anhebung des Mehrwertsteuersatzes für Fassbier in Restaurants von 10 auf 21 Prozent zurückzuführen. Landesweit stieg der Durchschnittspreis für Fassbier zwischen Dezember des letzten Jahres und Mitte Januar 2024 um etwa vier Prozent.
Die Daten zeigen aber auch, dass 35 Prozent der Betriebe zwischen Anfang Dezember und der zweiten Januarwoche keine Preisanpassungen vorgenommen haben, dies deutet darauf hin, dass der Durchschnittspreis für Bier in Tschechien weiterhin steigen wird. Im Gegensatz dazu haben etwa ein Fünftel der Betriebe ihre Preise in dem genannten Zeitraum um sechs Kronen oder mehr erhöht, berichtet ČT24.
Der durchschnittliche Preis für eine 12-Grad-Bier (dvanáctku) liegt jetzt 5,40 CZK höher als im Januar des Vorjahres. In Prag ist der Preis spürbar höher als im Rest des Landes, wo ein Fassbier durchschnittlich 69,80 CZK kostet. In städtischen Restaurants beträgt der Durchschnittspreis 69,20 CZK, während er in ländlichen Gebieten bei 49,10 CZK liegt.
Nicht nur Bier, sondern auch Limonaden in Restaurants sind im Januar teurer geworden und verzeichneten einen Preisanstieg von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer betraf auch alkoholfreie Getränke, die von bisher 15 Prozent auf 21 Prozent angehoben wurde. Die Preise für Erfrischungsgetränke stiegen von Dezember bis Mitte Januar um 5,5 Prozent. Gleichzeitig verzeichneten die Preise für Kaffee in Restaurants im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von acht Prozent.
