Brünn: Letzter Teil der Denisovy sady wird umfassend saniert
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Ein besonderes Augenmerk gilt den alten Bäumen, die den Charakter des Parks prägen

Die Brünner Denisovy sady sollen bald komplett im neuen Glanz erstrahlen. Der Stadtrat hat die Sanierung des letzten Abschnitts an der Straße Bašty genehmigt – mit neuer Stützmauer, Sitzgelegenheiten und sorgfältigem Schutz der historischen Baumallee.
Die Denisovy sady (Denis-Gärten), das grüne Tor zur Brünner Kathedrale St. Peter und Paul, sollen bald in neuem Glanz erstrahlen. Der Stadtrat hat die Sanierung des bislang letzten, noch nicht modernisierten Abschnitts an der Straße Bašty genehmigt. Der steile Hang mit einer der ältesten Baumalleen der Stadt erhält eine vollständige Revitalisierung – inklusive einer neuen Stützmauer, frischem Parkmobiliar und neu gestalteten Aufenthaltsflächen.
„Dieser Teil der Denisovy sady ist der letzte, der noch nicht erneuert wurde. Wir knüpfen damit an frühere Arbeiten an, etwa an die der Wassertreppe. Durch die Geländeanpassungen entsteht direkt an der Straße Bašty ein Platz, an dem die Menschen künftig verweilen können. Wir erreichen das, indem wir die Stützmauer erhöhen und die Fläche an das Niveau der oberen Straße angleichen. Der neue Parkabschnitt wird mit zahlreichen Bänken und weiteren Elementen ausgestattet, die den Aufenthalt angenehmer machen“, erklärte Filip Chvátal, stellvertretender Oberbürgermeister von Brünn und zuständig für Umweltfragen.

Besonderes Augenmerk gilt den alten Bäumen, die den Charakter des Parks prägen. „Die historische Allee ist das Herzstück der Anlage und damit auch der gesamten Sanierung. Wir werden sorgfältig darauf achten, dass die Bäume während der Bauarbeiten geschützt bleiben und auch kommenden Generationen erhalten werden“, so Chvátal weiter. Eine Bestandsaufnahme der Vegetation habe ergeben, dass nur jene Bäume entfernt werden, deren Zustand als nicht mehr tragbar eingestuft wurde.
Der neue Parkabschnitt wird teilweise umzäunt und aus Sicherheitsgründen nachts geschlossen. Neben neuen Wegen und Sitzgelegenheiten entstehen auch Holzroste und Pergolen, die dem Ort zusätzliche Struktur verleihen sollen.
„Wer nach Brünn kommt, sieht als Erstes den Petrov Felsvorsprung – und direkt davor die wunderschönen Denisovy sady. Der Abschnitt bei Bašty ist das letzte Puzzleteil, das noch gefehlt hat, um diesen Anblick zu vollenden“, sagte Oberbürgermeisterin Markéta Vaňková. „Da die Projektplanung bereits abgeschlossen ist, rechnen wir mit dem Beginn der Arbeiten im kommenden Jahr.“
Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten werden auf rund 31 Millionen Kronen geschätzt.





