Bereits seit längerem gibt es Kritik an der derzeitigen Bahnverbindung zwischen Prag und München über Pilsen
Foto: Martin Kupka, Tschechischer Verkehrsminister | Facebook
Modernisierung der Bahnstrecke Prag-Berlin und Prag-München beschlossen: Die Verkehrsminister aus Tschechien und Deutschland haben sich am Freitag bei einem Treffen in Berlin auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt.
Die Bahnverbindungen von Prag nach Berlin und Prag nach München sollen endlich modernisiert werden. Dies wurde auf einem Treffen zwischen dem tschechischen Verkehrsminister Martin Kupka (ODS) und seinem deutschen Amtskollegen Volker Wissing (FDP) in Berlin beschlossen. Vor allem waren sich beide Minister einig, dass eine gemeinsame und koordinierte Vorgehensweise bei der Modernisierung der Strecke Plzeň (Pilsen) - Domažlice (Taus) - Česká Kubice (Böhmisch Kubitzen) - Staatsgrenze – München/Nürnberg unerlässlich ist. „Zugreisen von Prag in die bayerische Metropole kommen zurzeit eher einer Strafe gleich“, so Kupka in einem Posting auf Social Media.
Foto: Volker Wissing (FDP), Deutscher Verkehrsminister | Facebook
Bereits seit längerem gibt es Kritik an der derzeitigen Bahnverbindung zwischen Prag und München über Pilsen. Diese wird von vielen als nicht mehr zeitgemäß angesehen. Der Zug benötigt für die 430 Kilometer lange Strecke rund fünfeinhalb Stunden, was als zu langsam und ineffizient empfunden wird. Mit der Modernisierung soll die Reisezeit deutlich verkürzt werden und die Bahnverbindung auf den neuesten Stand gebracht werden.
Die Pläne für die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Plzeň (Pilsen) und München sind somit ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Verbindung und mehr Mobilität zwischen den beiden Ländern.