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Škoda Auto auf Erfolgskurs: Rekordzahlen, neue Modelle und ein Platz auf dem Podium der europäischen Autohersteller

Im ersten Halbjahr 2025 lieferte das Unternehmen weltweit 509.400 Fahrzeuge aus

Škoda Auto auf Erfolgskurs: Rekordzahlen, neue Modelle und ein Platz auf dem Podium der europäischen Autohersteller
Foto: Škoda Auto

Škoda Auto meldet starke Halbjahreszahlen: Der tschechische Autobauer steigert Absatz, Umsatz und Gewinn deutlich – und gehört nun zu den drei meistverkauften Marken Europas. Vor allem die Elektromodelle sorgen für Rückenwind.


Mitten im Wandel der Automobilbranche glänzt der tschechische Hersteller Škoda Auto mit beeindruckenden Ergebnissen: Im ersten Halbjahr 2025 lieferte das Unternehmen weltweit 509.400 Fahrzeuge aus – ein Plus von 13,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch wirtschaftlich zeigt die Kurve steil nach oben: Der Umsatz stieg auf 15,07 Milliarden Euro, der operative Gewinn auf 1,285 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite liegt bei soliden 8,5 Prozent. Und: Škoda ist mittlerweile die drittmeistverkaufte Automarke Europas – ein historischer Meilenstein in der 130-jährigen Unternehmensgeschichte.


„Škoda Auto ist hervorragend aufgestellt und wirtschaftlich in Bestform – trotz der enormen Herausforderungen in der gesamten Branche“, erklärte Vorstandschef Klaus Zellmer. Besonders betonte er die Bedeutung der Angebotsvielfalt: Alle Antriebsarten, vom klassischen Verbrenner bis zum vollelektrischen Modell, hätten zum Erfolg beigetragen. Mehr als 120.000 Bestellungen gingen bis Juni für die neuen Elektromodelle Enyaq und Elroq ein. Der Ansatz, den Kunden auch in der Übergangszeit zur Elektromobilität Wahlfreiheit zu bieten, zahlt sich aus.


Starker Absatz in Europa – auch dank Deutschland und Skandinavien


In Europa, inklusive Großbritannien, Schweiz, Norwegen und Island, lieferte Škoda 409.100 Fahrzeuge aus – 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr. In Deutschland, dem wichtigsten Einzelmarkt, wurden 100.700 Fahrzeuge verkauft – ebenfalls ein Plus von 10,5 Prozent. Weitere Zuwächse verzeichnete das Unternehmen in Großbritannien (+16,5 %), Spanien (+20,3 %), Österreich (+25,7 %), Schweden (+54 %) und Frankreich (+13,5 %). Auch die Märkte in Tschechien und Dänemark trugen substanziell zum Wachstum bei.


Škoda übertraf das Marktwachstum in Europa insgesamt und erreichte beeindruckende Marktanteile: in Österreich 10,64 Prozent, in Dänemark 10,21 Prozent und in Deutschland 7,18 Prozent.


E-Mobilität als Wachstumstreiber


Ein zentraler Motor des Erfolgs ist die rasch voranschreitende Elektrifizierung der Modellpalette. In Europa lieferte Škoda im ersten Halbjahr 72.000 reine Elektrofahrzeuge und 21.400 Plug-in-Hybride aus – das entspricht einem Anteil von 22,8 Prozent an den Gesamtverkäufen. Besonders gefragt: der neue Elroq, der im zweiten Quartal in mehreren Ländern zu den meistverkauften E-Modellen zählte. In Tschechien und Dänemark war er im ersten Halbjahr sogar das meistverkaufte Elektroauto. Auch der Enyaq behauptet sich weiter erfolgreich – in der Schweiz erreichte er Platz zwei im BEV-Segment.


Mit 97.500 Einheiten bleibt der Octavia das meistverkaufte Modell der Marke, gefolgt von Kodiaq und Kamiq.

Škoda Auto auf Erfolgskurs: Rekordzahlen, neue Modelle und ein Platz auf dem Podium der europäischen Autohersteller
Grafik: Verkaufszahlen nach Modell Weltweit

Internationale Expansion: Indien und Vietnam im Fokus


Wachstum gibt es nicht nur in Europa: In Indien erzielte Škoda mit rund 33.300 verkauften Fahrzeugen (+107,7 %) ein Allzeithoch. Das neue SUV-Modell Kylaq stieß dort auf besonders große Nachfrage. Škoda gehört inzwischen zu den sieben stärksten Automarken des Subkontinents. Zusätzlich erreichte das indische Werk in Pune im März die Marke von 500.000 produzierten Motoren.


Auch in Vietnam setzt Škoda auf Expansion. Der Verkauf des Modells Kushaq ist angelaufen – die Montage erfolgt lokal in Kooperation mit der Thanh Cong Group. Die Fahrzeuge werden in Form von CKD-Bausätzen aus Indien importiert. Neben dem Kushaq umfasst das vietnamesische Angebot derzeit die Modelle Karoq und Kodiaq, in Kürze kommt der lokal montierte Slavia hinzu.


Ausblick: Mit Rückenwind ins zweite Halbjahr


Škoda Auto geht gestärkt in die zweite Jahreshälfte. Der konsequente Fokus auf Vielfalt, Effizienz und internationale Märkte zeigt Wirkung. Und Vorstandschef Zellmer lässt keinen Zweifel daran, dass das Unternehmen noch große Pläne hat: „Wir wollen auch künftig unter den Top Drei in Europa bleiben – und das nicht nur einmal, sondern dauerhaft.“

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