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Verbraucherpreise in Tschechien sinken im April um 0,2 %

Im Bereich der Nahrungsmittel und alkoholfreien GetrÀnke gab es im April deutliche Preissenkungen

Foto: Eduardo Soares | Unsplash


Die Verbraucherpreise in Tschechien sind im April im Vergleich zum Vormonat um 0,2 % gesunken. Diese Entwicklung wurde hauptsÀchlich durch niedrigere Preise bei einigen Nahrungsmitteln und alkoholfreien GetrÀnken beeinflusst. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 12,7 %, jedoch um 2,3 Prozentpunkte weniger als noch im MÀrz.


Bei einigen Nahrungsmittel und alkoholfreien GetrĂ€nke gab es im April deutliche Preissenkungen. Vor allem bei GemĂŒse fielen die Preise um 5,0 %, bei Eiern um 12,9 %, bei teilentrahmter H-Milch um 12,3 %, bei ErfrischungsgetrĂ€nken um 2,3 %, bei Ölen und Fetten um 2,6 %, bei GeflĂŒgel um 1,5 %, bei Wurstwaren um 0,9 % und bei Zucker um 4,0 %. DarĂŒber hinaus wurden im Bereich Freizeit und Kultur fĂŒr Reisen mit Vollpension die Preise um 5,9 % gesenkt. Auch bei alkoholischen GetrĂ€nken und Tabakwaren kam es zu einem PreisrĂŒckgang, insbesondere bei Spirituosen um 3,0 % und bei Wein um 3,1 %.


Der RĂŒckgang der Verbraucherpreise im April im Vergleich zum Vormonat wurde vor allem durch höhere Preise in der Abteilung Wohnungseinrichtung und Hausrat wieder ausgeglichen. Hier stiegen die Preise fĂŒr Waren und Dienstleistungen zur laufenden Instandhaltung des Haushalts um 3,7 %. Insgesamt bei Nahrungsmitteln und Beherbergung erhöhten sich die Preise, fĂŒr Nahrungsmittel um 0,7 % und fĂŒr Beherbergungsdienstleistungen um 2,2 %. Besonders deutlich waren die Preissteigerungen bei Kartoffeln mit 12,5 % und bei Schweinefleisch mit 1,9 %.


Die Preise fĂŒr Waren insgesamt fielen um 0,3 %, wĂ€hrend die Preise fĂŒr Dienstleistungen um 0,1 % stiegen. Pavla Ć edivĂĄ, Leiterin der Abteilung Verbraucherpreisstatistik des tschechischen Statistikamts (ČSÚ), kommentierte die Entwicklung der Verbraucherpreise im April wie folgt: „Die Lebensmittelpreise haben maßgeblich zur Entwicklung der Verbraucherpreise beigetragen. Sie gingen im Vergleich zum Vorjahr auf rund 17 % zurĂŒck und waren im Vergleich zum MĂ€rz sogar rĂŒcklĂ€ufig. Dies ist der erste RĂŒckgang seit Oktober 2021."

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