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Neue Verordnung in Tschechien soll Lichtverschmutzung Einhalt gebieten

Das Niveau der künstlichen Beleuchtung in der Nacht steigt weltweit jährlich um 10 Prozent

Foto: Oleh Morhun | Unsplash


Am 1. März tritt in Tschechien eine Verordnung zur Begrenzung der Lichtverschmutzung bzw. des Lichtsmogs in Kraft. Sie soll die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier verringern.


Bei der Installation neuer Lichtquellen wird sowohl für den öffentlichen als auch für den nicht öffentlichen Bereich eine minimale als auch eine maximale Beleuchtungsstärke festgelegt, berichtet das Nachrichtenportal Seznam Zprávy.


Das Niveau der künstlichen Beleuchtung in der Nacht steigt weltweit jährlich um 10 Prozent. „Über 80 Prozent der Menschen auf der Welt leben unter einem künstlich beleuchteten Nachthimmel, in Europa sogar noch mehr. Der neue Standard wird Mensch und Natur vor Lichtverschmutzung schützen“, sagte der stellvertretende Umweltminister Petr Hladík (KDU-ČSL) auf Twitter.


Die neuen Vorschriften betreffen die Beleuchtung von Straßen, Parkplätzen, Geh- und Radwegen, Lagerhallen, Sportplätzen, Denkmälern, Flughäfen, Werbetafeln und LED-Paneelen. Sie gilt nicht rückwirkend, sodass bereits installierte Beleuchtungen nicht geändert werden müssen. Die neue Vorschrift wirkt sich nur auf Neuinstallationen aus.


Die neue Gesetzesvorschrift sollte sich sowohl auf die Tierwelt als auch auf Menschen positiv auswirken.

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