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Neue Straßenverkehrsinspektion zieht Bilanz: 1.200 Verstöße in den ersten drei Monaten

Zwischen Juli und September 2025 kontrollierten die Inspektoren rund 4.700 Lastwagen und Busse

Neue Straßenverkehrsinspektion zieht Bilanz: 1.200 Verstöße in den ersten drei Monaten
Foto: INSID - Inspekce silniční dopravy

Die neue Straßenverkehrsinspektion (INSID) zieht nach drei Monaten eine erste Bilanz: Bei rund 4.700 Kontrollen auf tschechischen Straßen und Autobahnen wurden fast 1.200 Verstöße festgestellt.


Die neue Straßenverkehrsinspektion (Inspekce silniční dopravy) hat in den ersten drei Monaten ihres Bestehens auf tschechischen Straßen und Autobahnen fast 1.200 Verstöße festgestellt. Am häufigsten handelte es sich um Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten von Fahrern, Überladungen von Fahrzeugen sowie Fahrten an Wochenenden und Feiertagen, die eigentlich verboten sind.


Zwischen Juli und September 2025 kontrollierten die Inspektoren insgesamt 4.726 Lastwagen und Busse. Dabei verhängten sie 836 Bußgelder und 459 Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von 15,1 Millionen Kronen. In den kommenden Monaten will sich die Behörde verstärkt auf Fahrzeugverwiegungen konzentrieren und zudem gemeinsame Kontrollen mit der Tschechischen Umweltinspektion aufnehmen.

Neue Straßenverkehrsinspektion zieht Bilanz: 1.200 Verstöße in den ersten drei Monaten
Foto: INSID - Inspekce silniční dopravy

„Die Ergebnisse der ersten drei Monate zeigen, welch wichtigen Schritt wir für mehr Sicherheit auf unseren Straßen getan haben. Die Kontrollen sind zahlreicher, effizienter und besser ausgerichtet“, so Verkehrsminister Martin Kupka.


Während das alte Zentrum im Jahr 2024 durchschnittlich rund 4.380 Fahrzeuge pro Quartal überprüfte, waren es bei der neuen Inspektion im gleichen Zeitraum fast 350 mehr – und das bereits in der Startphase. Der Anteil beanstandeter Fahrzeuge stieg von 20,5 auf 25 Prozent, obwohl die Zahl der eingesetzten Mitarbeiter halbiert wurde.


Aufbau und internationale Zusammenarbeit


„Nach drei Monaten haben wir die Anfangsphase abgeschlossen und stabile Prozesse eingeführt. Jetzt können wir uns stärker auf internationale Kooperation und thematische Schwerpunktkontrollen konzentrieren“, sagt Lenka Ptáčková Melicharová, Direktorin der INSID.


Die Inspektion arbeitet künftig eng mit dem Umweltministerium und der Umweltinspektion zusammen – etwa bei Kontrollen des Transports von gefährlichen Abfällen und giftigen Stoffen.


Auch auf europäischer Ebene wird die Zusammenarbeit ausgebaut. Tschechische Inspektoren nehmen an internationalen Aktionen teil und tauschen Erfahrungen mit Partnern anderer Länder aus.

Neue Straßenverkehrsinspektion zieht Bilanz: 1.200 Verstöße in den ersten drei Monaten
Foto: INSID - Inspekce silniční dopravy

„Wir helfen mit, europäische Standards für Straßenkontrollen festzulegen und konsequent umzusetzen. Die INSID wird zunehmend als fachlich starker Partner wahrgenommen – und darauf bin ich sehr stolz“, so Ptáčková Melicharová.


Die Inspektoren stießen im Einsatz auf eine breite Palette an Verstößen – von überladenen Fahrzeugen bis zu technisch manipulierten Systemen. In einem Fall war ein Lastwagen 15 Tonnen über dem zulässigen Gewicht. Ein großer Teil der Verstöße betraf jedoch weiterhin Überschreitungen der Lenkzeiten oder Manipulationen an Tachografen.



INSID in Zahlen (Juli–September 2025)


  • 4.726 kontrollierte Fahrzeuge

  • 1.188 Fahrzeuge mit Mängeln (25 %)

  • 836 Bußgelder im Wert von 1,55 Mio. CZK

  • 459 Sicherheitsleistungen im Wert von 13,56 Mio. CZK

  • Gesamtbetrag: 15,11 Mio. CZK


Anteil tschechischer zu ausländischen Transporteuren: 49 : 51 %


  • Tschechische Unternehmen: 2.305 Kontrollen / 601 Fahrzeuge mit Mängeln (26,1 %)

  • Ausländische Unternehmen: 2.421 Kontrollen / 587 Fahrzeuge mit Mängeln (24,3 %)


Am häufigsten beanstandete Länder: Polen, Slowakei, Rumänien

Höchste Mängelquote: Rumänien, Deutschland, Bulgarien, Slowenien, Kroatien

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