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Weitere Verbesserungen erwarten die Reisenden ab dem 20. August
Die Modernisierung der Bahnstrecken in der Mittelböhmischen Region schreitet voran. Die Eisenbahnverwaltung hat den Betrieb zwischen den Stationen Kladno und Kladno-Ostrovec Ende Juli wieder aufgenommen. Zunächst wird nur ein Gleis genutzt, der zweigleisige Betrieb wird jedoch in weniger als einem Monat beginnen. Dieser Bahnabschnitt ist Teil des Projekts zur Modernisierung der Strecke Prag – Flughafen – Kladno.
Die Modernisierung des Streckenabschnitts von Kladno nach Kladno-Ostrovec begann im November 2022 und ist derzeit zu etwa zwei Dritteln abgeschlossen. Die Bauarbeiter haben den Unterbau und Oberbau der Bahn saniert und neue Brückenbauwerke errichtet, die ebenso wie die gesamte Strecke für das Verlegen eines zweiten Gleises vorbereitet sind. Mitte Mai wurde auch die Straßenunterführung in der Petra-Bezruč-Straße in Kladno in Betrieb genommen, die den bisherigen Bahnübergang ersetzt. Am Bahnhof Kladno sind bereits zwei neue Bahnsteige in Betrieb.
Video: Správa železnic
Weitere Verbesserungen erwarten die Reisenden ab dem 20. August, wenn der zweigleisige Betrieb im gesamten modernisierten Abschnitt aufgenommen wird. Bis Ende der Sommerferien werden dann auch die Aufzüge zu beiden Bahnsteigen an der Haltestelle Kladno město in Betrieb genommen.
Im Rahmen der Bauarbeiten wird auch die Ersetzung des Bahnübergangs in der Wolkerova-Straße durch eine Straßenunterführung vorangetrieben. Bis Mitte nächsten Jahres wird der neue Fußgängertunnel am Bahnhof Kladno fertiggestellt. Die Arbeiten am neuen Bahnhofsgebäude sowie am gesamten Vorplatz, einschließlich des P+R-Parkplatzes, werden bis Ende 2026 dauern. Das Projekt umfasst zudem den Bau einer Oberleitung und einer Stromversorgungsstation. Die Inbetriebnahme dieser Einrichtungen ist jedoch von der Fertigstellung der Modernisierung der folgenden Abschnitte von Prag-Veleslavín abhängig.
Die Bauarbeiten werden von den Unternehmen EUROVIA CZ, STRABAG Rail und Elektrizace železnic Praha ausgeführt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Baus belaufen sich auf rund 4.700.000.000 CZK. Die Umsetzung des Projekts wird von der Europäischen Union aus dem Kohäsionsfonds im Rahmen des Programms Verkehr 2021–2027 mitfinanziert.
