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Kokoschka Gemälde wird zu einem Rekord Aufrufpreis von 200 Millionen CZK angeboten

Die Auktion des Bildes "Frau mit dem Sklaven" findet am 19. März statt

Foto: "Frau mit dem Sklaven" | Adolf Loos Apartment and Gallery


Ein Gemälde des österreichischen Künstlers Oskar Kokoschka, "Frau mit dem Sklaven", wird im März bei einer Auktion in Prag mit einem Rufpreis von 200 Millionen Kronen (rund 8.3 Mill. EUR) versteigert, das teilte das Auktionshaus Adolf Loos Apartment and Gallery diese Woche mit. Noch nie wurde in der Tschechischen Republik ein Kunstwerk mit einem so hohen Preis auf einer Auktion angeboten.


Die Auktion, bei der Kokoschkas Gemälde angeboten wird, findet am 19. März statt. Vom 18. Februar bis zur Auktion kann man eine Ausstellung besuchen, in der 52 ausgewählte Objekte gezeigt werden. Nach Angaben des Veranstalters besitzen diese Objekte ein hohes Potenzial für Sammler und Investoren, und ihr Startpreis beginnt bei 100.000 Kronen. Der Gesamtstartpreis aller angebotenen Auktionsgegenstände beträgt 365 Millionen Kronen.


Das Gemälde "Frau mit dem Sklaven" aus dem Jahr 1920 zeigt Kokoschkas ehemalige Freundin Alma Mahler als Sklavin und Kokoschka selbst als Sklaven. Kokoschka hatte zwischen 1912 und 1914 eine Beziehung mit Alma Mahler, der Witwe des Komponisten Gustav Mahler. Diese Beziehung hat tiefgreifende Auswirkungen auf sein Leben und seine Arbeit gehabt.


Das bisher teuerste Kunstwerk von Kokoschka, das in Tschechien versteigert wurde, ist das Gemälde "Prag - Blick vom Kreuzritterkloster" (Praha - Pohled z křižovnického kláštera), das im Jahr 2019 für 78,5 Millionen Kronen versteigert wurde. Dieser Verkaufspreis stellte damals einen tschechischen Auktionsrekord dar.


Der aktuelle tschechische Auktionsrekord wird von dem Gemälde "Altes Prag" (Staropražský motiv) von Bohumil Kubišta gehalten. Es wurde im vergangenen Jahr für 123,6 Millionen Kronen verkauft.

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