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Von den parlamentarischen Parteien treten nur die oppositionelle ANO und die regierenden Piraten eigenständig an
Dreißig politische Fraktionen haben beim Innenministerium ihre Kandidatur für die Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni eingereicht. Das sind zehn weniger als vor fünf Jahren, die Anzahl an Koalitionen ist jedoch um fast die Hälfte gestiegen. Die Frist für die Einreichung der Kandidatenlisten endete gestern Nachmittag und wird nun von den Beamten des Innenministeriums überprüft.
Neunzehn Kandidatenlisten wurden von politischen Parteien und Bewegungen einzeln eingereicht, und elf Listen stammen von Koalitionen. Das Ministerium wird bis zum 20. April entscheiden, welche Wählergruppen alle Anforderungen des Gesetzes erfüllt haben und zur Wahl zugelassen werden.
Für die letzten Wahlen zum Europäischen Parlament vor fünf Jahren hatten sich vierzig Gruppen, darunter sechs Koalitionen, angemeldet. Neununddreißig wurden zu den Wahlen zugelassen. Eine der Parteien hat es versäumt, den Betrag zur Deckung der Wahlkosten zu zahlen und wurde nicht zu den Wahlen zugelassen.
Alle neun parlamentarischen Parteien und Bewegungen haben ihre Kandidatur für die diesjährigen Europawahlen, die am 7. und 8. Juni in der Tschechischen Republik stattfinden, angekündigt. Dabei treten nur die oppositionelle ANO und die regierenden Piraten eigenständig an. Die regierende ODS, KDU-ČSL und TOP 09 treten als SPOLU-Koalition an, während die regierende STAN und die Bürgermeister der Region Liberec (SLK) eine Koalition der Bürgermeister und Persönlichkeiten für Europa gebildet haben. Die oppositionelle SPD hat zusammen mit der außerparlamentarischen Trikoloro einen Koalitionskandidaten aufgestellt.
Eine vorläufige Liste aller Kandidaten und Parteien (CZ) finden Sie auf der unabhängigen Informationswebseite Eurovolby 2024.
