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AutorenbildTschechien News

Rallye Schweden: Škoda Fahrer und WRC2-Weltmeister Emil Lindholm startet Titelverteidigung

Aktualisiert: 16. Feb.

Zweiter Auftritt für den neuen Škoda Fabia RS Rally2 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft

Foto: Škoda Motorsport


Die Rallye Schweden (9. bis 12. Februar 2023) ist der zweite Einsatz des Škoda Fabia RS Rally2 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Bereits beim Saisonauftakt in Monte-Carlo bestimmte das neue Rallye-Auto aus Mladá Boleslav das Tempo und erzielte in seiner Klasse auf 16 der insgesamt 18 Prüfungen die schnellste Zeit. Auf den schnee- und eisbedeckten Straßen in der Region Umeå gelten die Crews im Škoda Fabia RS Rally2 deshalb als Favoriten auf den Sieg in der Kategorie WRC2.


Das Škoda Motorsport Kundenteam Toksport WRT reist als Vorjahressieger der Kategorie WRC2 zur Rallye Schweden, dem zweiten Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2023. Am kommenden Wochenende bringt der aktuelle Tabellenführer der WRC2-Teamwertung eine ganze Flotte neuer Škoda Fabia RS Rally2 nach Umeå. Zu den Favoriten gehören insbesondere drei Toksport WRT-Crews, darunter die amtierenden WRC2-Champions Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen aus Finnland. Stark präsentierten sich zuletzt außerdem Oliver Solberg, Sohn des ehemaligen Rallye-Weltmeisters Petter Solberg, und sein Beifahrer Elliott Edmondson (SWE/GBR). Sie erzielten bei der Rallye Monte Carlo zehn WRC2-Bestzeiten. Sie zählen ebenso zum Kreis der Sieganwärter wie der Finne Sami Pajari, FIA-Junior-Rallye-Weltmeister von 2021, und Beifahrerin Enni Mälkönen. Insgesamt setzen in Schweden 18 der 25 WRC2-Teilnehmer auf eine der Rallye-Versionen des Škoda Fabia.

Video: Streckenvorschau | WRC Rally Sweden 2023 (ENG)


Trotz der vereisten oder tief verschneiten Wertungsprüfungen in den Wäldern der Region Umeå ist die Rallye Schweden traditionell eine der schnellsten WM-Runden der gesamten Saison. Das liegt auch an den nur hier erlaubten Spike-Reifen, die sich mit jeweils 384 Nägeln in den tief gefrorenen Boden krallen. Dadurch bauen sie eine sehr hohe Traktion auf. Doch der Grenzbereich ist schmal, wie Emil Lindholm im vergangenen Jahr erfahren musste: „Ich habe die Kontrolle über mein Auto auf einem schnellen Abschnitt der zweiten Wertungsprüfung verloren und bin in einen Graben gerutscht – damit war die Rallye für uns beendet. So etwas sollte mir nicht noch einmal passieren. Zwar sieht das Reglement der WRC2-Weltmeisterschaft ein Streichresultat vor, aber ich will die Titelverteidigung mit möglichst vielen Punkten aus Schweden eröffnen“, betont der 26-jährige Škoda Fabia RS Rally2-Pilot.


Oliver Solberg und Beifahrer Elliott Edmondson bestritten schon die Rallye Monte Carlo, waren dort allerdings nicht in der Kategorie WRC2 registriert. Daher fuhren sie, anders als nun bei Solbergs anstehendem Heimrennen, nicht um WM-Zähler. Solberg blickt voraus: „Für uns geht es zum ersten Mal in dieser Saison um WRC2-Punkte. Natürlich will ich bei meinem erst zweiten WM-Lauf im Škoda Fabia RS Rally2 meine Fans begeistern.“


Sami Pajari musste bei der Rallye Monte Carlo wegen einer Lebensmittelvergiftung am Tag des Starts auf seine Teilnahme verzichten. Ebenso wie Solberg war der Finne nicht für WRC2-Punkte registriert, daher blieb seine Absage ohne Auswirkungen auf seine Meisterschaftsambitionen – die Rallye Schweden ist somit tatsächlich sein Saisonauftakt.


Im vergangenen Jahr zog die Rallye Schweden ins weiter nördlich gelegene Umeå um. Der zweite WM-Lauf der Saison 2023 beginnt am Donnerstagabend (9. Februar) um 19:05 Uhr Ortszeit mit einer kurzen Showprüfung. Am Freitag erwarten die Teams sieben Wertungsprüfungen, bevor am Samstag weitere sieben Prüfungen folgen. Nach den abschließenden drei Wertungsprüfungen am Sonntag wird der Sieger gegen 13:30 Uhr in der Red Barn Arena in Umeå auf der Zielrampe erwartet.

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