Prag bleibt die teuerste Stadt mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 114.500 CZK
Im zweiten Quartal dieses Jahres setzte sich der rückläufige Trend bei den Immobilienpreisen in der Tschechischen Republik fort, wie aus den neuesten Daten des Real-Index-Rankings hervorgeht, das von der Beratungs- und Technologiegesellschaft Deloitte veröffentlicht wurde. Der Durchschnittspreis für Wohnungen fiel im Vergleich zum Vorquartal um 1,4 Prozent auf 90.900 CZK pro Quadratmeter. Dies markiert den dritten aufeinanderfolgenden Quartalsrückgang.
Das zweite Quartal dieses Jahres war durch einen anhaltenden Rückgang gekennzeichnet. Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich dabei nicht um einen dramatischen Rückgang, sondern um einen anhaltenden Trend, der durch hohe Inflation und steigende Energiepreise, steigende Zinsen und auch Baupreise ausgelöst wurde. Infolge dieser Einflüsse kam es zu einem Nachfragerückgang, der sich in den Immobilienpreisen niederschlug.
Die größten Rückgänge verzeichneten Zlín mit 8,6 Prozent, Karlovy Vary mit 6,7 Prozent, České Budějovice mit 4,5 Prozent und Hradec Králové mit 3,7 Prozent. Die einzigen Ausnahmen waren Pardubice, Jihlava und Ostrava, die einen Anstieg verzeichneten, wobei Pardubice den höchsten Zuwachs von 10,6 Prozent verzeichnete.
Prag bleibt die teuerste Stadt mit einem Durchschnittspreis pro Quadratmeter von 114.500 CZK, gefolgt von Brünn mit 94.300 CZK und der Region Mittelböhmen mit 74.400 CZK. Die niedrigsten Preise findet man in Ústí nad Labem mit 33.800 CZK pro Quadratmeter, gefolgt von Ostrava mit 41.700 CZK und Karlovy Vary mit 43.300 CZK.
Für die nächste Zeit erwartet Deloitte keine wesentlichen Veränderungen auf dem Immobilienmarkt. Die Zinssätze und andere Faktoren, die die Entwicklung des Immobilienmarktes beeinflussen, bleiben vorerst unverändert.
Deloitte, eine der weltweit größten Beratungs- und Technologiegesellschaften, wurde 1845 gegründet und hat ihren Hauptsitz in New York. Zusammen mit PricewaterhouseCoopers, KPMG und Ernst & Young bildet Deloitte die sogenannten Big Four der weltweit größten Beratungsunternehmen.