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Prag verstärkt Hochwasserschutz im Zentrum der Stadt

Auf Grundlage der Erfahrungen – unter anderem mit dem Hochwasser im vergangenen Jahr – werden die derzeitigen Schutzmaßnahmen modernisiert und ausgebaut

Prag verstärkt Hochwasserschutz im Zentrum der Stadt
Foto: Portál hlavního města Prahy

Die Stadt Prag verstärkt ihren Hochwasserschutz im historischen Zentrum. Künftig sollen die mobilen Barrieren einem Pegelstand wie im Jahrhunderthochwasser 2002 plus 30 Zentimeter standhalten. Auch provisorische Sandsackdämme werden durch dauerhafte Lösungen ersetzt.


Prag investiert weiter in den Hochwasserschutz und wird die Schutzmaßnahmen im Stadtzentrum auf das Pegelniveau des Hochwassers von 2002 mit einer zusätzlichen Sicherheitsreserve von 30 Zentimetern anheben. Mit diesem Schritt wird die Widerstandsfähigkeit der Schutzbarrieren, etwa am Masarykovo oder Dvořákovo nábřeží, verbessert. Anstelle der ursprünglich eingesetzten Sandsackdämme sollen dort mobile Schutzsysteme zum Einsatz kommen.


Auf Grundlage der Erfahrungen – unter anderem mit dem Hochwasser im vergangenen Jahr – wird die Hauptstadt den Schutz im Stadtzentrum, insbesondere im Bereich Josefov, weiter ausbauen. Auch hier soll der Hochwasserschutz auf das Pegelniveau von 2002 plus 30 Zentimeter erhöht werden.


„Der Hochwasserschutz im Prager Stadtzentrum funktioniert gut, aber wir wollen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Deshalb ersetzen wir ältere Elemente durch neue und ergänzen Abschnitte, in denen bislang nur provisorische Sandsackdämme errichtet wurden“, sagte Michal Hroza, Stadtrat für Infrastruktur der Hauptstadt Prag.


Zunächst wird das bestehende mobile Schutzsystem in den Abschnitten Masarykovo nábřeží, Smetanovo nábřeží, Alšovo nábřeží (Hotel Four Seasons) und Dvořákovo nábřeží (Na Františku) verstärkt. Dabei werden steinerne Auflageflächen sowie die Edelstahlverankerungen der bisherigen Systeme entfernt und durch neue Konstruktionen aus Edelstahl ersetzt – wie sie bereits in anderen Teilen der Stadt im Einsatz sind.


Gleichzeitig werden mobile Schutzsysteme in Abschnitten erneuert, in denen bislang Sandsäcke verwendet wurden. Zum Bauvorhaben gehört auch die vollständige Lieferung aller Komponenten des mobilen Schutzsystems. Im Abschnitt Na Františku wird ein Teil zudem durch eine Betonmauer gesichert. Die geplante Bauzeit beträgt rund zwölf Monate.

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