Im vergangenen Jahr fanden in Prag fast viertausend Veranstaltungen statt, bei denen 616.000 Delegierte begrüßt wurden
Foto: Prague Convention Bureau
Die International Congress and Convention Association (ICCA) hat das Ranking der Kongressmetropolen für das Jahr 2022 veröffentlicht. Wien belegt im ICCA City Ranking erneut den ersten Platz weltweit, gefolgt von Lissabon und Paris.
Der ICCA City Ranking Report analysiert die internationalen Kongressveranstaltungen, die im Jahr 2022 weltweit stattgefunden haben. Mit insgesamt 166 abgehaltenen Kongressen konnte Wien den ersten Platz zurückerobern, gefolgt von Lissabon mit 144 Kongressen und Paris mit 134 Kongressen. Auf den Plätzen 4 bis 10 liegen Barcelona (133), Prag (129), Madrid (128), Berlin (133), Athen (109), Brüssel (108) und London (106).
Der neueste ICCA Ranking Report berücksichtigt den internationalen Trend, dass Destinationen wieder persönliche Meetings und Kongresse durchführen. Es werden nur Veranstaltungen berücksichtigt, die tatsächlich vor Ort in der jeweiligen Meeting-Destination stattgefunden haben.
Video: Prague Convention Bureau
Im vergangenen Jahr fanden in Prag fast viertausend Veranstaltungen statt, bei denen 616.000 Delegierte begrüßt wurden. Dies bedeutet einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den von der Pandemie betroffenen Jahren.
Trotz erheblicher Fortschritte auf internationaler Ebene blieben die Teilnehmerzahlen in Prag jedoch hinter den Rekordjahren 2018 und 2019 zurück.
Die fortwährenden Auswirkungen der Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen im In- und Ausland sowie der Ausbruch des Krieges in der Ukraine trugen zur geringeren Anzahl der Veranstaltungen bei.
Im Jahr 2022 konnte Prag 616.597 Delegierte begrüßen, was 86 % der Teilnehmerzahl des Rekordkongressjahres 2019 entspricht.
Die Tatsache, dass Prag zu den fünf besten Kongressveranstaltungsorten aufgestiegen ist, ist eine bemerkenswerte Leistung, insbesondere wenn man bedenkt, dass es im Jahr 2010 noch auf Platz 19 lag. Diese Verbesserung um 14 Plätze ist auf die gemeinsamen Bemühungen verschiedener Organisationen zurückzuführen, die an der Entwicklung der Kongressbranche beteiligt sind.