Nur im Jahr 2020 verzeichnete die Polizei mit 460 weniger Opfer von Verkehrsunfällen
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In der Tschechischen Republik gab es in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr weniger Opfer von Verkehrsunfällen. Nach vorläufigen Zahlen der Polizei starben bisher 467 Menschen auf Tschechiens Straßen, die Zahl könnte aber aufgrund von Ergebnissen der Autopsien der bei im November Unfällen getöteten Personen noch zurückgehen, das teilte am Sonntag Jiří Zlý, Direktor der tschechischen Verkehrspolizei mit.
Dieses Jahr könnte das mit den zweitwenigsten Todesopfern auf Tschechiens Straßen seit in mehr als 60 Jahren Polizeistatistik werden. Im Dezember starben in Tschechien 32 Menschen bei Verkehrsunfällen, 18 weniger als vor einem Jahr. Bis Freitag gab es nach Angaben des Direktors der Verkehrspolizei 31 Opfer, am Sonntagnachmittag starb ein Motorradfahrer nach einem Zusammenstoß mit einem Auto. Die genauen Zahlen veröffentlicht die Polizei in der Regel in der ersten Januarhälfte.
Sollten sich die Jahreszahlen bestätigen, wäre dieses Jahr die zweitniedrigste Zahl an Todesfällen seit 1961, als die Polizei zum ersten Mal eine umfassende Unfallstatistik erstellte. Nur im Jahr 2020 verzeichnete die Polizei mit 460 weniger Opfer von Verkehrsunfällen. Das bisher tragischste Jahr war 1969 mit 1.758 Toten, die Zahl an Todesfällen bleibt seit 2008 konstant unter der Eintausendermarke.