Verbrecher kennen keine Grenzen: Gemeinsames Polizei-Training an der tschechisch-österreichischen Grenze
- Tschechien News

- 9. Okt.
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Im Fokus standen die operative Koordination, die Einsatzbereitschaft der Streifen beider Länder sowie die taktischen Abläufe der Einsätze

Gemeinsamer Einsatz gegen flüchtige Verdächtige: Tschechische und österreichische Polizisten trainierten an der Grenze, um ihre Zusammenarbeit bei Verfolgungen und die Übergabe von Festgenommenen zu verbessern.
Tschechische Polizisten aus der Region Südmähren (Jihomoravský kraj) und ihre Kollegen aus Niederösterreich haben am Dienstag ein gemeinsames grenzüberschreitendes Einsatztraining durchgeführt. Ziel der Übung auf dem Gebiet von Břeclav und Znojmo war vor allem, die Zusammenarbeit bei Verfolgungen über die Grenze hinweg zu testen und die Informationsweitergabe zwischen den beiden Polizeieinheiten zu optimieren.
Im Mittelpunkt standen dabei die operative Koordination, die Einsatzbereitschaft der Streifen beider Länder sowie die taktischen Abläufe bei der Festnahme und Übergabe von Verdächtigen an die Kollegen aus dem Nachbarstaat.
Das Training gliederte sich in zwei Szenarien: in Břeclav (Lundenburg), nahe des Grenzübergangs Valtice, bemerkten die österreichischen Beamten bei einer Verkehrskontrolle ein Fahrzeug, das sich Richtung Grenze bewegte. Nach einer kurzen Verfolgung konnte das Auto schließlich auf tschechischem Gebiet in unmittelbarer Grenznähe gestoppt werden, die Insassen wurden umgehend festgenommen. Am Abend kam es bei Znojmo (Znaim) beim Grenzübergang Čížov zu einer ähnlichen Übung: Hier stoppte eine tschechische Streife Verdächtige, die versuchten, über die Brücke nach Hardegg zu fliehen.
Solche regelmäßigen Trainingseinheiten stärken die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und erhöhen die Einsatzbereitschaft der Polizei bei außergewöhnlichen Situationen. Die Übungen werden auch in Zukunft kontinuierlich wiederholt.








