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Rückgang der Einzelhandelsumsätze in Tschechien setzt sich im April fort

Im Jahresvergleich sanken die Einzelhandelsumsätze im April real um 7,7%, im Vergleich zum Vormonat um 0,3%

Foto: Tara Clark | Unsplash


Im April verzeichnete Tschechien erneut einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vormonat. Laut dem tschechischen Statistikamt (ČSÚ) sanken die Umsätze real um 0,3 Prozent. Besonders betroffen war der Umsatz mit Kraftstoffen, der um 2,9 Prozent zurückging. Allerdings gab es einen leichten Anstieg von 0,2 Prozent im Umsatz mit Nahrungsmitteln, während der Umsatz mit Nicht-Nahrungsmitteln unverändert blieb.


Im Jahresvergleich war der Rückgang noch deutlicher. Die Einzelhandelsumsätze gingen im April real um 7,7 Prozent zurück. Hierbei verzeichneten sowohl der Umsatz mit Nicht-Nahrungsmitteln als auch der mit Nahrungsmitteln einen Rückgang von jeweils 9,5 Prozent bzw. 9,3 Prozent. Überraschenderweise stieg jedoch der Umsatz mit Kraftstoffen um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Jana Gotvaldová, Leiterin der Statistikabteilung, kommentierte die Zahlen und wies darauf hin, dass der Umsatzrückgang im Einzelhandel im April anhielt. Insbesondere der Umsatz mit Nahrungsmitteln und Nicht-Nahrungsmitteln setzte den negativen Trend fort. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Verkauf von Kraftstoffen einen weiteren Anstieg, ähnlich wie im Vormonat.


Marie Boušková, Direktorin der Abteilung für Statistik über Handel, Verkehr, Dienstleistungen, Tourismus und Umwelt, fügte hinzu, dass alle Warengruppen des Einzelhandels sowie der Internet- und Versandhandel von einem Umsatzrückgang betroffen waren. Insbesondere nicht spezialisierte Geschäfte mit Schwerpunkt auf Lebensmitteln und Haushaltswaren waren von geringeren Umsätzen betroffen.


Der negative Trend bei den Einzelhandelsumsätzen stellt eine Herausforderung für die tschechische Wirtschaft dar. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob Maßnahmen ergriffen werden, um den Einzelhandel anzukurbeln und das Verbrauchervertrauen zu stärken.

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