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Am stärksten sank die Einwohnerzahl in der Mährisch-Schlesischen Region
Wie in den Vorjahren verzeichneten auch 2021 die Region Mittelböhmen und die Hauptstadt Prag die größten Bevölkerungszuwächse
Im Jahr 2021 verzeichneten acht der vierzehn Regionen der Tschechischen Republik einen Anstieg der Einwohnerzahlen, während sechs einen Bevölkerungsrückgang verzeichneten, teilte das tschechische Statistikamt (CSU) mit.
Wie in den Vorjahren verzeichneten auch 2021 die Region Mittelböhmen (Středočeský Kraj / um 14.000) und die Hauptstadt Prag (um 16.000) die größten Bevölkerungszuwächse. Den dritthöchsten Zuwachs verzeichnete die Region Südmähren (Jihomoravský kraj), dieser viel aber deutlicher niedriger aus (um 3.000). „Nur in Prag hat das Bevölkerungswachstum des vergangenen Jahres neben der Migration auch teilweise natürliches Wachstum dazu beigetragen. In der Hauptstadt war die Zahl der Neugeborenen höher als die Zahl der Einwohner, die verstarben. Andere Regionen mit Bevölkerungswachstum haben neue Einwohner allein durch die Migration von Menschen zwischen Regionen oder aus dem Ausland dazu gewonnen“, sagt Michaela Němečková von der Abteilung Bevölkerungsstatistik des Statistikamtes.
Am stärksten sank die Einwohnerzahl in der Mährisch-Schlesischen Region (Moravskoslezský kraj) um mehr als 5.000 Menschen. Bezogen auf 1000 Einwohner war der Bevölkerungsrückgang jedoch am höchsten in der Karlsbader Region, die 6 von 1000 Einwohnern verlor. Grund war die hohe Zahl an Todesfällen.
Die Lebenserwartung sank in allen Regionen als Folge der Covid-19-Epidemie. Bei Männern verkürzte sie sich am stärksten (um 2,1 Jahre) in der Karlsbader Region (Karlovarský kraj), bei Frauen in der Region Zlín (um 1,4 Jahre). Wie in den Vorjahren waren die Gesamtsterblichkeitsraten in den Regionen Karlovy Vary, Ústí und Mährisch-Schlesien am schlechtesten und am günstigsten in Prag sowie in den Regionen Vysočina und Jihomoravský kraj.
