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Das Zentrum von Prag steht vor dem größten Wandel der letzten Jahrzehnte
Foto: Institut plánování a rozvoje Prahy - IPR | Facebook
Die Renovierung der berühmten Promenade Smetanovo nábřeží (Smetana-Damm) dauerte drei Monate und kostete den Stadthaushalt 41 Millionen CZK, man schuf mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer und pflanzte eine Reihe von 17 Bäumen.
Der nach dem tschechischen Komponisten Bedřich Smetana benannte Smetanovo nábřeží gilt als der älteste der Hauptstadt. Der Damm verläuft entlang der Moldau von der Karlsbrücke bis zum Nationaltheater, liegt zentral und diente einst als Ort, an dem Touristen und Bürger gemütlich spazieren konnten.
Im Laufe der Zeit hat sich das Gebiet verändert und die Bedürfnisse des Autoverkehrs über die von Fußgängern und Radfahrern gestellt.
Foto: Institut plánování a rozvoje Prahy - IPR | Facebook
Der stellvertretende Bürgermeister für Verkehr, Adam Scheinherr, kommentierte das Projekt wie folgt:
„Das Zentrum von Prag steht vor dem größten Wandel der letzten Jahrzehnte. Vom Klementinum über den Křižovnické náměstí (Kreuzherrenplatz) bis zum Národní divadlo (Nationaltheater) wird komplett umgestaltet. Die Anwohner können sich auf neue Straßenbahnhaltestellen, von Bäumen gesäumte Fußgängerpromenade, verbreitete Gehsteige, Bänke oder einen separaten Radweg freuen.“
Scheinherr betonte weiter, dass die wichtigsten Prager Straßenbahnlinien (9, 17, 22, 2, 12, 15, 18, 20) durch die Bereiche Malá Strana und Smetanovo nábřeží führen und zu den verkehrsreichsten der Hauptstadt gehören.
Genauer gesagt, 70 % des Verkehrs am Smetanovo nábřeží besteht aus öffentlichen Verkehrsmitteln und Fußgängern, während nur 30 % aus individuellen Autoverkehr bestehen. Ebenso machen Autos nur 20% des Verkehrs in MaláStrana aus.
Aus diesem Grund wird das Sanierungsprojekt die Bedingungen für Fußgänger und Nutzer des öffentlichen Verkehrs in diesen Gebieten verbessern.
Foto: Institut plánování a rozvoje Prahy - IPR | Facebook
