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Feuerwehr Konvoi aus Tschechien auf dem Weg nach Griechenland zur Waldbrandbekämpfung

Aktualisiert: 24. Aug. 2023

Neben der bodengebundenen Rettungsmannschaft macht sich auch eine Lufteinsatzgruppe auf den Weg nach Griechenland

Foto: Hasičský záchranný sbor ČR | Twitter

Ein Konvoi, bestehend aus 33 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen, ist gestern gegen 14 Uhr von Podivín in der Region Breclav aus zu einer 1.800 Kilometer langen Reise nach Griechenland aufgebrochen. Angeführt wird der Konvoi von zwei Phönix-LKWs, gefolgt von Tanklöschfahrzeugen und weiteren LKWs. Neben den südmährischen Feuerwehrleuten werden auch Feuerwehrleute und Rettungskräfte aus Prag, Mittelböhmen, Olmütz und Mährisch-Schlesien nach Griechenland reisen.


Der Rettungskonvoi aus Tschechien plant einen einzigen Zwischenstopp in Sofia. Dies wird den Einsatzkräften eine kurze Verschnaufpause ermöglichen, während sie sich auf Ihre Aufgabe in Griechenland vorbereiten.


Der Kommandeur dieser Mission, Jiří Němčík, sagte vor Journalisten: „Wir haben bereits Erfahrung mit Einsätzen in unwegsamem Gelände, insbesondere bei hohen Temperaturen, wie im letzten Jahr bei einem Brand in der tschechischen Schweiz."

Foto: Hasičský záchranný sbor ČR | Twitter

Neben ihren fachlichen Fähigkeiten und ihrem Mut tragen die Mitglieder des Konvois auch eine umfassende Ausrüstung bei sich. Němčík erklärte: „Die Lastwagen sind mit allem ausgestattet, was wir benötigen. Wir nehmen auch unser eigenes Wasser, Lebensmittel, Zelte, Zeltausrüstung und Küchenutensilien mit."


Ihr Ziel ist die Stadt Alexandroupoli, die durch die rasch näher rückenden Flammen akut bedroht ist. Dennoch sind sich die Feuerwehrleute bewusst, dass sich die Situation auf ihrer Reise ändern könnte. Němčík erklärte: „Wir gehen davon aus, dass sich die Lage während der Reise, die bis Mittwochabend dauern wird, ändern könnte, und unsere griechischen Kollegen möglicherweise anderswo um Unterstützung bitten."


Neben der bodengebundenen Rettungsmannschaft macht sich auch eine Lufteinsatzgruppe auf den Weg nach Griechenland. Ein Black-Hawk-Hubschrauber mit zwei großen Tanks wird das Team vor Ort unterstützen. Der Hubschrauber und seine Besatzung werden sich zum Flughafen Tatoi nördlich von Athen begeben und wie mit der griechischen Seite vereinbart vorgehen.


Griechenland leidet in diesem Sommer unter einer beispiellosen Anzahl von Bränden. Neue Brände in der Region Böotien westlich von Athen verschärfen die bereits angespannte Situation. Die tschechische Unterstützung wird dringend benötigt, um den Einsatz vor Ort zu verstärken und das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

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