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Gesamtverschuldung stieg um einen Rekordwert von 365 Milliarden CZK
Die Gesamtverschuldung der tschechischen Bevölkerung stieg um einen Rekordwert von 365 Milliarden CZK auf 2,97 Billionen CZK im Jahr 2021. Der Grund war die hohe Nachfrage nach Wohnbaudarlehen, diese Zahlen veröffentlichte das Czech Credit Bureau (Schufa) auf einer Pressekonferenz. Wohnbaudarlehen stiegen im Jahresvergleich um 358 Milliarden CZK auf 2,47 Billionen CZK. Innerhalb eines Jahres stiegen sie um fast ein Fünftel. Doch trotz wachsender Verschuldung der Bevölkerung ging das Volumen von Kreditausfälle weiter zurück. 176.000 Menschen gerieten mit Verbraucherkrediten und 116.000 mit Wohnungsbaudarlehen in Verzug. Die gute Zahlungsmoral ist nach Angaben des Unternehmens auf das Lohnwachstum zurückzuführen. Während der Durchschnittslohn seit 2015 um die Hälfte gestiegen ist, ist die durchschnittliche Kreditrate um sieben Prozent gestiegen. Die Zahl säumiger Wohnbau Darlehensnehmer ist im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel gesunken, nämlich um 3.174. Die Schulden, die nicht zurückgezahlt wurden, gingen um ein Fünftel auf 5,8 Mrd. CZK zurück. Die Zahl derjenigen, die Konsumkredite nicht korrekt zurückzahlten, sank um 13.853 oder sieben Prozent. Ausstehende Verbraucherschulden gingen um zwei Prozent auf 22 Mrd. CZK zurück. Probleme in den Regionen Ústí und Karlovy Vary Ende letzten Jahres galt, Kunden in den Dreißigern und Vierzigern sind die besten Kreditnehmer. Im Gegensatz dazu hatte die jüngere Generation Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Verbraucherkrediten, und Kreditnehmer über 55 hatten Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Wohnbaudarlehen. Betrachtet man die Regionen, so waren die zuverlässigsten Kunden die Einwohner von Prag, während die größten Probleme die Einwohner der Region Ústí und Karlovy Vary hatten. Bei Wohnbaudarlehen war die Ausfallwahrscheinlichkeit dreimal höher als bei Kunden in Prag, bei Verbraucherkrediten war das Ausfallrisiko doppelt so hoch.
