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Obwohl Tschechien in Bezug auf das Einkommen mittlerweile vor einigen EU-Ländern wie Portugal und Griechenland liegt, bleibt die Kaufkraft hinter dem EU-Durchschnitt zurück
Das durchschnittliche Jahresnettoeinkommen in der Tschechischen Republik hat sich in den letzten Jahren im Vergleich zum europäischen Durchschnitt verbessert. Dennoch bleibt die Kaufkraft der tschechischen Bevölkerung hinter dem EU-Durchschnitt zurück, wie aus Daten von Eurostat hervorgeht.
Im Jahr 2004, als das Land der EU beitrat, lag das tschechische Jahresnettoeinkommen bei etwa einem Drittel des europäischen Durchschnitts. Seitdem hat sich die Situation verbessert, aber Tschechien liegt immer noch unter dem Durchschnitt der älteren EU-Länder, das berichtet der Nachrichtensender ČT24.
Laut Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Union) lag das durchschnittliche Jahresnettoeinkommen in der Tschechischen Republik im Jahr 2022 bei rund 13.541 Euro (343.758 CZK) während der EU-Durchschnitt bei 21.598 Euro (548.297 CZK)lag. Damit belegt die Tschechische Republik den elften Platz in der Rangliste der EU-Länder nach Einkommen. Zahlen aus dem Jahr 2023 wurden von Eurostat noch nicht veröffentlicht.
Obwohl Tschechien in Bezug auf das Einkommen mittlerweile vor einigen EU-Ländern wie Portugal und Griechenland liegt, bleibt die Kaufkraft hinter dem EU-Durchschnitt zurück. Die Preise in der Tschechischen Republik nähern sich allmählich dem EU-Durchschnitt an.
Im Jahr 2022 lag das Preisniveau bei etwa 84 Prozent des EU-Durchschnitts, verglichen mit 65 Prozent im Jahr 2014. Die Slowakei lag bei 86 Prozent des EU-Durchschnitts. Am teuersten waren die Preise 2022 in Dänemark, wo das Preisniveau fast die Hälfte über dem EU-Durchschnitt lag. In Deutschland und Österreich lagen die Preise etwa ein Zehntel über dem EU-Durchschnitt.
