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Zukunftsvision für Kyje-Hutě: Ein urbanes Viertel im Einklang mit der Natur

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

In dem neuen Viertel sollem bis zu 4.000 neue Arbeitsplätze entstehen, während die Einwohnerzahl in dem Gebiet auf etwa 13.000 steigen wird

Zukunftsvision für Kyje-Hutě: Ein urbanes Viertel im Einklang mit der Natur
Grafik; IPR Praha

Das Gebiet Kyje-Hutě am Stadtrand von Prag wird künftig durch neue Wohnungen, eine Grundschule, zwei Kindergärten und eine Buslinie erweitert. Laut einer Studie, die Anfang Dezember vom Stadtrat der Hauptstadt Prag genehmigt wurde und deren Auftraggeber sowie Garant das Institut für Planung und Entwicklung der Hauptstadt Prag (IPR) ist, sollen hier 4.000 neue Arbeitsplätze entstehen, während die Einwohnerzahl in diesem Gebiet auf etwa 13.000 steigen wird.


Die neuen Wohnungen in Hutě werden von privaten Investoren errichtet. Da jedoch ein großer Teil der Grundstücke im Besitz der Stadt Prag ist, möchten die Stadträte eine klare Vorstellung von der Entwicklung des gesamten Gebiets, seiner Ausstattung sowie den geschäftlichen Vorhaben der Investoren erhalten.


Die Studie befasst sich auch mit der Integration der Gebiete, ihrer Anbindung an die umliegende Landschaft sowie mit den Rahmenbedingungen, die die Bauhöhe und Ausdehnung des Gebiets betreffen. Die Autoren der Studie heben besonders das hohe Erholungspotenzial der Region hervor.


„Das Gebiet um Kyje-Hutě wird seit Langem als ein Bereich mit großem Potenzial für die Entwicklung eines Wohnviertels angesehen, das direkt an die Natur grenzt und dank der Nähe zum öffentlichen Verkehrsnetz eine schnelle Verbindung ins Stadtzentrum bietet“, erklärt Ondřej Boháč, Direktor von IPR Praha (Institut plánování a rozvoje Prahy).


Die bestehende Bebauung in Hutě besteht überwiegend aus Ein- und Mehrfamilienhäusern, zwischen denen große Freiflächen liegen, die als Entwicklungsgebiete ausgewiesen sind. Das Ergebnis ist eine Ansammlung isolierter Wohninseln, die einen Eindruck von Unvollständigkeit und Konzeptlosigkeit hinterlassen. Die Studie empfiehlt daher, die Entwicklungsflächen zu schließen und ein vollständiges Wohnviertel an der Schnittstelle von Stadt und Natur zu schaffen. Derzeit weist das Gebiet Defizite in den Bereichen Bildung, Gesundheits- und Sozialdienste sowie kulturelle und gastronomische Angebote auf. Der Fußweg zu U-Bahn und Straßenbahn ist zu lang, und die Verkehrsanbindung ins Zentrum ist überlastet.


Ein großer Teil der Studie widmet sich der Bewertung der vorhandenen Grünflächen sowie Vorschlägen zu deren Pflege und nachhaltiger Erweiterung. Vorgesehen sind gestalterisch wichtige Baumreihen, parkähnlich gestaltete Straßen, grüne Achsen für einen direkten Kontakt mit der Natur, neue Radwege und ähnliche Maßnahmen.


Die städtebauliche Studie Kyje–Hloubětín dient als Instrument zur Bewertung der Interessen von Investoren, Bauherren und Grundstückseigentümern in diesem Gebiet und bildet zugleich die Grundlage für langfristige strategische Planungen.

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