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Die Treibstoffpreise sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine erheblich gestiegen
Foto: dpp.cz
Die Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr in Prag werden trotz stark gestiegener Kraftstoffpreise zurzeit nicht angehoben. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine vor über zwei Wochen sind die Preise für Benzin und Diesel drastisch angestiegen. Die Dieselpreise sind seit der russischen Invasion um über 13 CZK pro Liter gestiegen. Die letzte Preiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr gab es zuletzt im August des letzten Jahres und betraf 30-Minuten-, 90-Minuten-, Tages- und Drei-Tages-Fahrscheine. Der Preis für eine Jahreskarte für einen Erwachsenen blieb jedoch gleich bei 3.650 CZK pro Jahr. Ropid, der Regionale Organisator des Prager integrierten Verkehrs, bekommt Kosten erstattet, die die erhobenen Fahrkartengebühren nicht decken. Wenn die Kraftstoffpreise im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1 CZK pro Liter steigen, würde dies nach Angaben von Ropid zusätzliche 30 Millionen CZK pro Jahr bedeuten. Die Prager Verkehrsbetriebe (DPP) haben einen Vertrag über Kraftstofflieferungen bis Dezember 2027 und einen Vertrag über AdBlue, bis Februar 2023. Der Kraftstoffliefervertrag berücksichtigt gegebenenfalls auch Preisschwankungen. DPP-Sprecherin Aneta Řehková sagte, dass Preisschwankungen im vergangenen Jahr insgesamt wenig Einfluss gehabt hätten. Dieselpreise in der ersten Hälfte des Jahres 2021 waren niedriger als erwartet, was die Erhöhungen in der zweiten Jahreshälfte kompensierte. Für dieses Jahr, so Řehková, müsse DPP jedoch mit überdurchschnittlich hohen Preisen rechnen.
Foto: dpp.cz / Elektrische Škoda E'City-Bus Prag hat begonnen, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen im öffentlichen Nahverkehr zu verringern, indem es auf Elektrobusse und Trolleybusse umgestiegen ist. Aber auch die Strompreise sind gestiegen.
Im Januar wurde mit dem Bau einer Trolleybus Linie begonnen, und die Stadt nahm 14 elektrische Škoda E'City-Busse in Betrieb, die Dieselbusse auf zwei Linien ersetzen.
