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Tschechien als Krypto-Hotspot? Neues Gesetz bringt Vorteile für Investoren und Nutzer

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

Die neue Gesetzgebung könnte Tschechien zu einem der attraktivsten Standorte für Krypto-Investoren in Europa machen

Foto: Art Rachen | Unsplash
Foto: Art Rachen | Unsplash

Die Tschechische Republik wird für Krypto-Investoren immer attraktiver. Die von Präsident Petr Pavel unterzeichnete Gesetzesreform schafft deutlich vorteilhaftere Bedingungen für Investoren und alltägliche Nutzer von Kryptowährungen.


Präsident Petr Pavel hat ein Gesetz unterzeichnet, das die steuerlichen Vorschriften für Kryptowährungen in der Tschechischen Republik reformiert. Die neuen Regelungen erleichtern sowohl Investoren als auch privaten Nutzern den Umgang mit digitalen Währungen. Dadurch rücken Kryptowährungen näher an traditionelle Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds heran, was ihre Verbreitung und die Marktstabilität fördern könnte.


Die wichtigsten Änderungen betreffen laut dem Onlinemagazin CzechCrunch zwei zentrale Prinzipien – den Zeit- und den Werttest. Der Zeittest (Časový test) begünstigt langfristige Halter von Kryptowährungen: Verkäufe nach drei Jahren sind nun vollständig von der 15-prozentigen Kapitalertragssteuer befreit. Die jährliche Freigrenze für den Zeittest beträgt 40 Millionen Kronen. Nur Gewinne oberhalb dieses Betrags unterliegen der Besteuerung. Der Werttest (Hodnotový test) hingegen kommt Nutzern zugute, die Kryptowährungen für kleinere Zahlungen verwenden. Solange ihr jährliches Einkommen aus Kryptowährungen 100.000 CZK nicht übersteigt, sind sie von der Steuerpflicht ausgenommen.


Neue Regelung verankert Rechtsanspruch auf ein Konto für Kryptowährungsunternehmen


Neben steuerlichen Vorteilen bringt das neue Gesetz eine wesentliche Änderung im Umgang der Banken mit Kryptowährungsunternehmen. Bisher hatten viele Unternehmen Schwierigkeiten, Bankkonten zu eröffnen und zu führen, was ihre Geschäftstätigkeit erschwerte und ihr Wachstum hemmte. Die neue Regelung verankert nun einen Rechtsanspruch auf ein Konto und beseitigt damit eines der größten Hindernisse für die Branche.


Erst kürzlich verriet der Gouverneur der tschechischen Nationalbank, Aleš Michl, in einem Interview mit der Financial Times, dass er dem Vorstand der Bank einen Vorschlag unterbreiten will, Bitcoin als Instrument zur Diversifizierung des 140 Milliarden Euro schweren Reservenportfolios der ČNB zu prüfen.


Die neue Gesetzgebung könnte Tschechien zu einem der attraktivsten Standorte für Krypto-Investoren in Europa machen. Mit steuerlichen Erleichterungen und besseren Rahmenbedingungen setzt das Land ein klares Signal für die Zukunft digitaler Währungen.

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