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Prager Stadtrat diskutiert strengere Regulierung von Werbung im öffentlichen Raum

Rundtischgespräch mit Journalisten und Vertretern aus der Werbebranche

Foto: Kate Trysh | Unsplash

Adam Zábranský, Prager Stadtrat für Eigentum, Gesetzgebung und Transparenz, führte am Donnerstag ein Rundtischgespräch mit Journalisten und Vertretern von Werbefirmen durch. Das Hauptthema des Gesprächs war die Regulierung von Werbung im öffentlichen Raum und die Pläne der Stadtverwaltung zur Eindämmung illegaler Werbung in der tschechischen Hauptstadt.


Die Pflege des öffentlichen Raums und der Kampf gegen illegale Werbung sind nach wie vor oberste Prioritäten der Prager Stadtverwaltung. Bei dem informellen Treffen betont Zábranský, dass die Stadtverwaltung trotz kontinuierlicher Gegenkampagnen und Kritik an ihren Bemühungen entschlossen sei, die Werberegelungen durchzusetzen. Dies sei notwendig, um die Lebensqualität der Bürger und das Stadtbild zu schützen.


In den letzten Jahren hat die Stadtverwaltung bereits Maßnahmen ergriffen, darunter die Nichtverlängerung von Pachtverträgen für Werbetafeln und die Entfernung illegaler Werbung. Die geplante Änderung einer Verordnung aus dem Jahr 2020, die großformatige Plakatwerbung regelt, soll dazu beitragen, auch dieses Problem zu lösen.

Foto: Illegale Werbetafel am Bahnhof Libeň | MHMP

Ein Verfahren des Amts für Wettbewerbsschutz (ÚOHS) gegen Prag wurde aufgrund dieser Verordnung eingeleitet, was die Stadt dazu veranlasst hat, die Regelungen zu überarbeiten. Die bevorstehenden Änderungen zielen darauf ab, das Verfahren zu beenden und die Prager Denkmalschutzgebiete sowie isolierte Grünflächen von unerwünschter Werbung zu befreien.


Der Prager Stadtrat plant auch Verhandlungen über den Kauf von Unterständen an Haltestellen des öffentlichen Verkehrs, um die Gestaltung des Stadtbilds zu verbessern und eine effektivere Nutzung des öffentlichen Raums zu ermöglichen.


„Ich möchte auch den Pachtvertrag für die Verpachtung von 25 Grundstücken im Zentrum von Prag kündigen, auf denen sich die großen Billboards von BigBoard befinden. Prag erhält aus dem gesamten Pachtvertrag nur 900.000 CZK pro Jahr", fügte Zábranský hinzu.


Schließlich wird die Stadtverwaltung in den kommenden Monaten auch über einen Vorschlag zur Beendigung von Pachtverträgen für Werbeflächen in isolierten Grünflächen entscheiden. Dies folgt einem Urteil des Obersten Verwaltungsgerichts, das das Aufstellen von Werbeflächen in solchen Bereichen als illegal erklärt hat.


Die Prager Stadtregierung ist entschlossen, die Werbelandschaft in der Stadt zu verbessern und das historische Erbe der Hauptstadt zu schützen. Die erwarteten Änderungen sollen nicht nur die illegale Werbung eindämmen, sondern auch das Stadtbild von Prag verschönern.

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