Zwischen den U-Bahn-Stationen Nádraží Holešovice und Vltavská soll in den kommenden Jahren ein neuer Stadtteil für 25.000 Menschen entstehen

In den kommenden Jahren wird das Gebiet zwischen den U-Bahn-Stationen Nádraží Holešovice und Vltavská einer umfassenden Transformation unterzogen. Geplant ist die Schaffung eines neuen Stadtteils, der 25.000 Menschen Platz bieten soll. Ein entscheidender Schritt in dieser Entwicklung ist der Bau eines neuen nördlichen Zugangs zur U-Bahn-Station Vltavská.
Der Prager Stadtrat hat die Pläne für den Bau des nördlichen Zugangs zur U-Bahn-Station Vltavská genehmigt. Die neue Eingangshalle soll künftig sowohl den Bewohnern des geplanten Stadtteils auf der Industriebrache Bubny-Zátory in Holešovice als auch den Bewohnern des als „Klein-Berlin“ (Malý Berlín) bezeichneten Bereichs der Siedlung Bubeneč dienen.
„Die Bedeutung des nördlichen Vestibüls liegt vor allem darin, dass es den bestehenden und zukünftigen Bewohnern der geplanten Bebauung auf der heutigen Industriebrache Bubny-Zátory besser dient. Die Gestaltung des Vestibüls wird auf die künftige Bebauung abgestimmt, sodass es sich städtebaulich in die neue Umgebung einfügt“, erklärte Petr Hlaváček, Vizebürgermeister von Prag und Stadtrat für Stadtentwicklung.

„Zwischen den U-Bahn-Stationen Nádraží Holešovice und Vltavská wird in den kommenden Jahren ein neuer Stadtteil für 25.000 Menschen entstehen. Der neue Bahnhof Praha-Bubny ist bereits im Bau, und die Strecke vom Zentrum Prags zum Flughafen sowie weiter nach Kladno wird modernisiert. Das neue Vestibül wird den Bewohnern einen bequemen und schnellen Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen und wesentlich zur Entwicklung des gesamten Gebiets beitragen“, ergänzte Zdeněk Hřib, stellvertretender Bürgermeister und Verkehrsbeauftragter der Stadt Prag.
Das Konzept des nördlichen Foyers geht auf den ursprünglichen Entwurf der U-Bahn-Station Vltavská aus den 1970er- und 1980er-Jahren zurück. Der Bau wurde damals jedoch wegen der abnehmenden Bedeutung des Bahnhofs Bubny verschoben.
Derzeit werden in dem betreffenden Gebiet Pläne entwickelt, die die Fertigstellung des nördlichen Vestibüls rechtfertigen. Dazu gehört insbesondere die 2020 genehmigte Studie Bubny-Zátory, die die Errichtung eines neuen Stadtteils für etwa 25.000 Einwohner vorsieht. Dieser soll zwischen den U-Bahn-Stationen Vltavská und Nádraží Holešovice liegen. Die Studie sieht vor, dass die Verkehrsanbindung des Stadtteils durch öffentliche Verkehrsmittel erfolgt, wobei die U-Bahn-Linie C, die modernisierte Eisenbahnlinie und Straßenbahnverbindungen das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs bilden.