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Längeres Anketten von Hunden in Tschechien künftig verboten

Autorenbild: Tschechien NewsTschechien News

Abgeordnete beschließen Novelle des Tierschutzgesetzes

Längeres Anketten von Hunden in Tschechien künftig verboten
Foto: Lin Dai | Unsplash

Das tschechische Parlament hat Mitte der Woche eine Änderung des Tierschutzgesetzes verabschiedet, die das langfristige Anketten von Hunden künftig verbietet. Ziel der Novelle ist es, die Lebensqualität von Hunden zu schützen und sie vor unnötigem Leid zu bewahren. Die Änderung stellt klar, dass das Anketten von Hunden über längere Zeiträume als Tierquälerei gilt.


Am Mittwoch stimmten die Abgeordneten des Parlaments einer Änderung im Tierschutzgesetz zu, die das Halten von Hunden an Ketten oder Leinen in Zukunft verbieten soll. Die Novelle, die auch einen Änderungsantrag enthält, stellt klar, dass das längerfristige Anketten von Hunden als Tierquälerei betrachtet wird. Der Entwurf geht nun an den Senat zur weiteren Beratung.


Bisher konnten Hunde, die über längere Zeit an Ketten gehalten wurden, nur von Tierärzten befreit werden, wenn sie in einem stark vernachlässigten Zustand waren. Wie der Nachrichtensender ČT24 berichtet, soll die neue Regelung solchen Fällen vorbeugen und den Tierschutz weiter stärken. Künftig wird es auch den Besitzern von Hunden, die ihre Tiere anketten, um ihr Weglaufen zu verhindern, nicht mehr gestattet sein, dies dauerhaft zu tun. Ausnahmen sind nur noch in sehr engen Rahmenbedingungen erlaubt, wie etwa bei der Fütterung.


Sollte die Novelle auch den Senat passieren, wird das langfristige Anketten von Hunden verboten – sowohl im Freien als auch in Innenräumen, unabhängig davon, ob eine Kette, ein Seil oder eine Leine jeder Länge verwendet wird.


Es gibt jedoch einige Ausnahmen, die in einer Verordnung noch weiter präzisiert werden sollen. So wird es unter bestimmten Bedingungen erlaubt sein, Hunde zum Beispiel bei der Reinigung des Zwingers oder bei der Pflege und Fütterung anzuketten. Auch Polizei- und Rettungshunde sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie im Einsatz oder im Training sind.


Mit dieser Novelle setzen die Abgeordneten ein klares Zeichen für den Tierschutz und die Verantwortung der Hundebesitzer, das Wohl ihrer Tiere in den Mittelpunkt zu stellen. Die Änderungen sollen langfristig helfen, unnötiges Leid zu verhindern und das Wohlergehen der Tiere zu fördern.

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