Insgesamt 745 Personen wurde die Einreise in die Tschechische Republik verweigert
Am Donnerstag gab der tschechische Polizeipräsident Martin Vondrášek auf einer Pressekonferenz bekannt, dass seit dem Beginn der stichprobenartigen Kontrollen an der Grenze zur Slowakei am 4. Oktober bereits über 110.000 Personen kontrolliert wurden. Während dieser Kontrollen wurden 745 Personen die Einreise verweigert, und insgesamt 32 Schleuser wurden festgenommen.
Laut Vondrášek haben die tschechischen Polizeibeamten in diesem Jahr bisher mehr als 11.000 illegal aufhältige Ausländer registriert, im Vergleich zum Vorjahr ist dies jedoch etwa die Hälfte. Die Anzahl der Ausländer, die die Absicht hatten, über die Tschechische Republik nach Westeuropa weiterzureisen, hat sich ebenfalls verringert, beirchte das nachrichtenportal idnes.cz. In diesem Jahr wurden bisher 3.785 solcher Fälle gemeldet, im Vergleich zu mehr als 16.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Vondrášek führte aus, dass die verstärkte Zusammenarbeit und der Informationsaustausch mit den Nachbarländern, insbesondere der Slowakei, zu einem Anstieg der Festnahmen von Schleppern geführt haben. Im vergangenen Jahr wurden 248 Menschenschmuggler festgenommen, während es in diesem Jahr bereits 341 waren.
Seit Beginn der stichprobenartigen Kontrollen an der Grenze zur Slowakei am 4. Oktober haben tschechische Beamte über 110.000 Personen, 51.000 Fahrzeuge und 550 Züge kontrolliert. Insgesamt 821 Ausländer, die illegal nach Tschechien einreisen wollten, wurden aufgegriffen, wovon 745 die Einreise in die Tschechische Republik verweigert wurde. 32 Schmuggler wurden seit dem Start der Kontrollen festgenommen, fasst Polizeipräsident Martin Vondrášek zusammen.