Der Fokus der Maßnahme liegt darauf, die Durchfahrt von Straßenbahnen zu verbessern
Die geplante Einführung von Einfahrtsgebühren für Teile der Prager Kleinseite und des Smetana-Ufers könnte laut Diskussionen im Verkehrsausschuss des Prager Stadtrats im Oktober 2024 in Kraft treten. Die Stadtverwaltung hat noch keine genauen Informationen gennant, aber früheren Informationen zufolge könnte die Gebühr 200 CZK pro Tag betragen, wobei Ausnahmen für Anwohner gelten würden. Der Fokus der Maßnahme liegt darauf, die Durchfahrt von Straßenbahnen zu verbessern, die derzeit aufgrund des Autoverkehrs erhebliche Verzögerungen erfahren.
Die Stadtverwaltung hat den Vorschlag noch nicht veröffentlicht, aber es wird erwartet, dass das Gebührengebiet das Smetana-Ufer und die Křižovnická Straße am rechten Moldauufer sowie Újezd mit der Karmelitská Straße auf der linken Seite umfassen soll, berichtet das Nachrichtenportal idnes.cz. Die Anwohner von Prag 1 würden jedoch von dieser Regelung ausgenommen sein.
Der Hauptgrund für die Maßnahme ist die Verbesserung der Durchfahrt von Straßenbahnen, die derzeit in den betreffenden Bereichen aufgrund des Autoverkehrs erhebliche Verspätungen aufweisen.
Betroffene Bezirke und andere Körperschaften haben bis Mitte Januar Zeit, ihre Stellungnahmen abzugeben. Der Stadtrat wird diese dann im März bewerten. Wenn alles nach Plan verläuft und es einen Konsens in der Koalition gibt, könnte die Maßnahme im Oktober 2024 in Kraft treten.
Das Gebührensystem soll vollautomatisch funktionieren und rechtlich auf einer sogenannten lokalen Gebühr basieren. Die Stadtverwaltung betont, dass es sich nicht um eine Maut handeln, deren Einführung derzeit gesetzlich nicht zulässig ist.
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