2005 betrug der Anteil von Online-Shops im Einzelhandel nur 1,6 Prozent

Laut der Association for Electronic Commerce (APEK) erreichte der Anteil von Online-Shops am tschechischen Einzelhandel im vergangenen Jahr rund 17 Prozent, was einer Steigerung um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Händler versuchen zunehmend, die Warenverfügbarkeit wie im stationären Handel so auch im Internethandel anzubieten. Man erwartet, dass der tschechische Online-Handel weiter wächst und im Jahr 2030 ein Viertel des gesamten tschechischen Einzelhandels ausmachen wird. Das Interesse am Online-Shopping wächst unter den Tschechen, und die Coronavirus-Pandemie hat den Trend in den letzten zwei Jahren noch beschleunigt. Die meisten stationären Geschäfte mussten für mehrere Monate geschlossen werden, sodass Kunden gezwungen waren, Kleidung oder Schuhe online zu kaufen. Online-Shops gewinnen nicht nur in Bezug auf Warenverkauf an Bedeutung, sondern auch als wichtiger Arbeitgeber. Laut APEK-Geschäftsführer Jan Vetyška arbeiten rund 85.000 Menschen für Online-Shops und rund 120.000 Menschen in der Logistik, einschließlich von Folgedienstleistungen. In Tschechien gaben Onlinekunden im vergangenen Jahr rund 223 Milliarden Kronen aus, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Online-Shops stieg im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf rund 51.000.