Škoda Auto bricht 2024 Rekorde: Tschechischer Autohersteller gibt Ergebnisse für das vergangene Jahr bekannt

Škoda Auto Gruppe erzielt Rekordumsatz von 27,8 Milliarden Euro und Betriebsgewinn von 2,3 Milliarden Euro

Foto: Škoda Auto

Škoda Auto meldet für das Jahr 2024 ein rekordverdächtiges Geschäftsjahr mit dem höchsten Umsatz und Betriebsergebnis aller Zeiten. Die starke Nachfrage, eine ausgewogene Modellpalette und die strategische internationale Expansion haben die Marktposition des Unternehmens insbesondere in Europa gestärkt. Diese Ergebnisse unterstreichen die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Škoda in einer sich wandelnden Automobillandschaft.

2024 war das finanziell erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Škoda Auto Gruppe. Das Unternehmen erzielte einen Rekordumsatz von 27,8 Milliarden Euro (+4,7 %) und ein Betriebsergebnis von 2,3 Milliarden Euro (+30,0 %). Der Netto-Cashflow hat sich mit über 2 Milliarden Euro (+116,2 %) mehr als verdoppelt, und die Umsatzrendite stieg weiter auf 8,3 %. Diese starke finanzielle Leistung ermöglicht es Škoda Auto, die Herausforderungen der Transformation aus einer Position der Stärke heraus zu meistern.

„Ich bin stolz darauf, eines der wenigen Automobilunternehmen zu leiten, das in dieser Zeit des Wandels Rekordzahlen vorweisen kann. 2024 war das finanziell erfolgreichste Jahr in unserer Geschichte, was zwei unserer wichtigsten Stärken unterstreicht: Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Ein robustes Geschäftsmodell und ein klar definierter Fahrplan bewähren sich in volatilen Zeiten. Unsere operative Effizienz und die hohe Akzeptanz unserer modernen Produktpalette bei den Kunden haben es uns ermöglicht, besser abzuschneiden als der Markt – insbesondere in Europa, wo wir den vierten Platz in der Gesamtwertung erreicht haben“, sagt Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto.

Foto: Škoda Auto

Das ausgewogene Konzept von Škoda Auto mit einer breiten Auswahl an Antrieben und Karosserievarianten findet bei den Kunden weiterhin großen Anklang. Die Marke setzte ihre positive Entwicklung im Jahr 2024 fort und steigerte ihre Auslieferungen trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds auf 926.600 Fahrzeuge (+6,9 % gegenüber dem Vorjahr). Besonders erfolgreich war Škoda in Europa, wo die Marke zum ersten Mal in ihrer Geschichte den vierten Platz unter den meistverkauften Automarken der Region belegte. Die größten Märkte des Unternehmens waren nach wie vor Deutschland, die Tschechische Republik und Großbritannien, während in absoluten Zahlen deutliche Zuwächse in der Türkei, Polen und Spanien verzeichnet wurden.

Rekordzahl neuer Modelle

Škoda Auto brachte 2024 so viele neue und überarbeitete Modelle auf den Markt wie nie zuvor. Neben den aktualisierten Modellen Scala, Kamiq und Octavia stellte das Unternehmen die neuen Generationen von Kodiaq und Superb vor, die beide über verbesserte Plug-in-Hybridantriebe verfügen. Zudem präsentierte Škoda den völlig neuen Kylaq, der speziell für den indischen Markt entwickelt wurde – das erste SUV der Marke unter vier Metern Länge, das für dieses wachstumsstarke Segment konzipiert wurde. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war die Weltpremiere des Elroq, der einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Elektrifizierung von Škoda darstellt.

Foto: Škoda Auto

Internationale Expansion

Indien bleibt ein zentraler Bestandteil der Internationalisierungsstrategie von Škoda Auto und entwickelt sich zunehmend zu einem Exportzentrum. 2024 erweiterte das Unternehmen sein Portfolio mit der Einführung des Kylaq, seinem dritten lokal entwickelten und produzierten Modell nach dem Kushaq und dem Slavia. Der Kylaq tritt in das stark umkämpfte Segment der Fahrzeuge unter vier Metern Länge ein, das fast 50 % der Autoverkäufe in Indien ausmacht, und wird eine Schlüsselrolle in Škodas Ziel spielen, bis 2026 100.000 Fahrzeuge auf dem indischen Markt zu verkaufen. Um seine Präsenz weiter zu stärken, startete Škoda im Februar zudem die lokale Montage des modernisierten Kodiaq.

In Vietnam, dem strategischen Tor der Marke zur ASEAN-Region, laufen die Vorbereitungen für die Aufnahme der Fahrzeugmontage im neu errichteten Werk in der Provinz Quang Ninh. Die Produktion wird zunächst mit dem Kushaq beginnen und später auf den Slavia ausgeweitet. Hierbei nutzt Škoda Synergien mit seinem Fertigungsnetzwerk in Indien, indem CKD-Bausätze (Completely Knocked Down) importiert und vor Ort montiert werden.

Die internationale Expansion von Škoda gewinnt auch in anderen Regionen an Dynamik. In Kasachstan ist das Unternehmen erfolgreich in den Markt zurückgekehrt und hat im vergangenen Jahr über 1.400 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert.

Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2024 hat Škoda Auto auch seinen Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben. Dieser bietet einen detaillierten Einblick in die ökologischen Fortschritte des Unternehmens. Beide Berichte stehen auf der Webseite Škoda Report 2024 zum Download bereit.