Österreich verlängert Grenzkontrollen zu Tschechien und Slowakei

Die Grenzkontrollen sind und bleiben ein entscheidender Faktor im Kampf gegen die illegale Migration

Foto: BMI | Gerd Pachauer

Österreich hält an den Grenzkontrollen zu Tschechien und der Slowakei fest. Die Maßnahme wurde erneut verlängert – vor dem Hintergrund anhaltender Migrationsbewegungen. Auch an anderen Grenzen wird weiter kontrolliert.

Die Grenzkontrollen zu Tschechien und der Slowakei wurden am 15. April 2025 um weitere sechs Monate verlängert. An den Übergängen zu Ungarn und Slowenien wird bereits seit Herbst 2015 ebenfalls kontrolliert.

Die Kontrollen finden sowohl stationär an Grenzübertrittsstellen als auch mobil im grenznahen Raum statt. Durch diese Kombination polizeitaktischer Maßnahmen wird ein flexibles Netz zur Bekämpfung der Schleppermafia gespannt.

„Die Grenzkontrollen sind und bleiben ein entscheidender Faktor im Kampf gegen die illegale Migration. Durch die gesetzten Maßnahmen wurde die illegale Migration massiv reduziert – mit dem Ziel, sie auf null zu senken“, sagt Österreichs Innenminister Gerhard Karner und fügt hinzu, „Diesen eingeschlagenen Weg muss und wird Österreich konsequent fortsetzen.“

Mit den Kontrollen, vor allem an der Grenze zur Slowakei und Ungarn, unterstützt die österreichische Polizei zudem die Gesundheitsbehörden im Kampf gegen die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche.

Derzeit führen zehn EU-/Schengen-Staaten Binnengrenzkontrollen durch: Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden und Slowenien.